Gerüchte um Gehaltsforderungen Gündogan wehrt sich: "Keine Zockerei"

Dortmund · Nationalspieler Ilkay Gündogan hat auf Medienberichte über angeblich zu hohe Gehaltsforderungen bei seinen Transfergesprächen reagiert. Aus Verärgerung über entsprechende Spekulationen bezog der abwanderungswillige Spielmacher von Borussia Dortmund bei Facebook Stellung.

Ilkay Gündogan bei der EM 2021 - Straßenfußballer aus dem Pott mit türkischen Wurzeln bei ManCity
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Das ist Ilkay Gündogan

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"Am Anfang konnte ich darüber noch schmunzeln, als aber von "Vertragspoker" und "Abzocke" die Rede war, hat mich das schon sehr nachdenklich gestimmt. Nachdem gestern eine ominöse Zahl in den Medien aufgetaucht ist, habe ich beschlossen, nun selbst etwas dazu zu sagen. Was mir wichtig ist: das ist alles weder eine Zockerei, noch eine Hinhaltetaktik."

Liebe Fans, normalerweise äußere ich mich nicht zu Medienberichten, schon gar nicht über Facebook. Ich möchte diesmal...

Gündogan hatte unlängst bekanntgegeben, seinen 2016 auslaufenden Vertrag mit dem BVB nicht zu verlängern. Beide Seiten kamen daraufhin überein, ihre Zusammenarbeit schon in diesem Sommer beenden zu wollen. Gleichwohl sieht der Mittelfeldspieler keinen Grund zur Eile: "Die Saison 2014/15 ist streng genommen erst am 30.06.2015 zu Ende. Obwohl bisher europaweit noch kaum Transfers getätigt worden sind, wurde von mir von Gerücht zu Gerücht mehr verlangt, lieber doch heute als morgen eine finale Entscheidung zu treffen. Ganz vergessen wurde dabei: Ich habe noch ein Jahr Vertrag beim BVB."

Für welchen Verein er in Zukunft aufläuft, ließ Gündogan offen: "Wie es für mich persönlich weitergeht, werde ich baldmöglichst - aber erst nach der Saison und unserem wichtigen Spiel für die EM-Qualifikation mit der Nationalelf - entscheiden", kommentierte er vor dem Spiel der DFB-Auswahl am Samstag (20.45 Uhr/Live-Ticker) gegen Gibraltar.

Angeblich sollen Gündogans Gehaltsforderungen im zweistelligen Millionenbereich bereits den deutschen Meister Bayern München und den spanischen Triple-Sieger FC Barcelona abgeschreckt haben.

(dpa)
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