BVB-Sportdirektor Zorc verteidigt Trainingslager — Dubai nicht gleich Doha

Sportdirektor Michael Zorc vom Bundesligisten Borussia Dortmund kann die Kritik am Trainingslager in Dubai nicht nachvollziehen.

 Der BVB ist am Donnerstag nach Dubai geflogen.

Der BVB ist am Donnerstag nach Dubai geflogen.

Foto: dpa, gki lof

"Bei uns wird das Thema Menschenrechte aufgemacht, obwohl Dubai eine klare Urlaubsdestination für halb Europa ist", sagte Zorc vor dem Abflug der Westfalen am Donnerstag.

Katar, wo derzeit Tabellenführer Bayern München sein Trainingslager zur Vorbereitung auf die Rückrunde abhält, sei ein "No-Go" sagte Zorc nach Angaben der Funke Mediengruppe, aber man müsse bei Betrachtungen der Region genau differenzieren.

Der BVB reiste mit den zuletzt angeschlagenen Sven Bender und Marcel Schmelzer ins Trainingslager. Für die wichtige Vorbereitungsphase auf die Rückrunde in der Bundesliga hat Trainer Thomas Tuchel auch den U23-Torhüter Hendrik Bonmann mit an den Persischen Golf genommen.

Nicht mehr dabei war Adnan Januzaj, der nach der vorzeitigen Beendigung des Ausleihgeschäftes wieder zu Manchester United zurückgekehrt ist. Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang wird nach der Ehrung von Afrikas "Fußballer des Jahres" in Nigeria später auf sein Team in Duabi treffen.

Die Dortmunder werden bis zum 16. Januar im NAS Sports Complex arbeiten. Bislang ist am 15. Januar ein Testspiel gegen den südkoreanischen Meister Jeonbuk Hyundai Motors FC geplant. Nach der Rückkehr bestreitet der BVB am 19. Januar ein weiteres Testspiel in Essen gegen Sparta Prag.

(areh/sid/dpa)
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