Nach Suspendierung in der Champions League Tuchel erklärt Thema Aubameyang für beendet

Dortmund · Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang vom Bundesligisten Borussia Dortmund muss nach seiner Suspendierung für das Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon (1:0) keine weiteren Konsequenzen befürchten.

Borussia Dortmund: Pierre-Emerick Aubameyang sieht Spiel von der Tribüne
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Aubameyang sieht BVB-Spiel von der Tribüne

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Foto: dpa, bt lof

"Es ist in der Vorbereitung auf ein Spiel etwas passiert. Das haben wir geahndet und damit ist es abgehakt", sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel in der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel beim Schlusslicht Hamburger SV am Samstag (15.30 Uhr/Live-Ticker).

"Wir haben diese Maßnahme nicht geliebt, aber es gab aus unserer Sicht keinerlei Alternative dafür", sagte Tuchel weiter: "Das Grundvertrauen wird dadurch nicht erschüttert. Spätestens mit dem Schlusspfiff des Lissabon-Spiels ist das vergessen." Aubameyang war am Mittwoch wegen eines verlängerten Kurztrips nach Mailand kurzfristig aus dem Dortmunder Kader gestrichen worden.

Schmelzer und Durm wieder im Training

Personell entspannt sich die Lage bei den Schwarz-Gelben damit weiter. Nuri Sahin fällt wegen eines Magen-Darm-Infektes zwar aus, dafür sind Marcel Schmelzer und Erik Durm wieder im Training, ein Einsatz am Samstag käme jedoch zu früh. Nur für einen Einsatz "über 20 bis 30 Minuten" kommen André Schürrle und Raphael Guerreiro, der sich wegen eines abbekommenen Schlages in Behandlung befindet, infrage.

Fortschritte im Training macht derweil auch der seit Monaten verletzte Nationalspieler Marco Reus. "Marco ist in einer absoluten Top-Verfassung", sagte Tuchel: "Ich glaube nicht, dass es noch lang dauern wird, bis er wieder für uns spielen kann." Vor zwei Wochen hatte der 27-Jährige erstmals seit Mai wieder ein komplettes Mannschaftstraining absolviert.

Die schlechte Bilanz der Dortmunder beim HSV bereitet dem Trainer kein Kopfzerbrechen. "Ich erwarte einen emotionalen, fleißigen und extrem intensiven HSV. Am Ende des Kräftemessens soll aber die individuelle Klasse zum Tragen kommen und nicht umgekehrt", meint Tuchel. Der BVB hat von den vergangenen zehn Spielen in Hamburg nur eins gewonnen.

(sid)
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