Künftiger Teamkollegen vom FC Schalke Hummels und Müller fordern anderen Umgang mit Goretzka

Die Fußball-Weltmeister Mats Hummels und Thomas Müller von Bayern München wünschen sich einen milderen öffentlichen Umgang mit ihrem zukünftigen Klubkollegen Leon Goretzka. Über die Idee einer möglichen Reform des Bundesliga-Modus sind sich beide dagegen uneins.

 Thomas Müller und Leon Goretzka standen sich am Samstag noch als Gegner gegenüber.

Thomas Müller und Leon Goretzka standen sich am Samstag noch als Gegner gegenüber.

Foto: afp, GS

"Man sollte ihn in Ruhe die Saison bei Schalke zu Ende spielen lassen", sagte Hummels im Interview mit Sport1 über den Nationalspieler, der im Sommer ablösefrei von den Königsblauen zum Rekordmeister wechselt. "Er wird ja immer so ein bisschen in Frage gestellt", pflichtete Torjäger Müller bei.

Thomas Müller kann sich Bundesliga-Play-offs vorstellen

Anderer Meinung als sein Teamkollege ist der Stürmer allerdings beim Thema Bundesligareform. Während Innenverteidiger Hummels von der Einführung eines neuen Modus "nichts" hält, fände Müller "es nicht schlecht, wenn man sich mal Gedanken macht". Man solle "debattieren, was man optimieren kann. Denn insgesamt geht es ja auch um unser Produkt Bundesliga. Vielleicht sollte man auch die Fans mit ins Boot holen", sagte der 28-Jährige.

Aufgrund der Überlegenheit des FC Bayern, dem der sechste Meistertitel in Folge angesichts von 18 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten RB Leipzig kaum noch zu nehmen ist, war zuletzt eine Diskussion um die Einführung von Play-offs zur Erhöhung der Spannung aufgekommen.

(sid)
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