Fifa-Präsidentschaftswahl Rummenigge würde Infantino wählen
Paris · Karl-Heinz Rummenigge hat sich in seiner Funktion als Chef der European Club Association ECA für Gianni Infantino als künftigen Fifa-Präsidenten ausgesprochen.
"Wir haben keine Stimme, aber im Sinne des 'Spirit of Football' unterstützen wir Gianni Infantino", sagte der Vorstandschef des FC Bayern München am Samstag am Rande der ECA-Vollversammlung der Deutschen Presse-Agentur in Paris. "Wir waren mit ihm immer zufrieden und haben eine vertrauensvolle, seriöse Zusammenarbeit", sagte Rummenigge über den Uefa-Generalsekretär.
Infantino kandidiert am 26. Februar als einer von fünf Bewerbern um die Nachfolge von Fifa-Chef Joseph Blatter. Bei der ECA-Sitzung trat er als Gastredner vor den Vertretern von mehr als 200 europäischen Clubs auf.
Wahlberechtigt sind beim Fifa-Kongress die 209 Mitgliedsverbände der Fifa. Der Deutsche Fußball-Bund will wie fast alle europäischen Verbände für Infantino stimmen. Als Favorit gilt allerdings weiterhin Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa aus Bahrain.