Mini-Krise beim FC Bayern Müller verteidigt Ancelottis Führungsstil

München · Fußball-Weltmeister Thomas Müller findet die Debatte über eine Mini-Krise bei Bayern München nach zuletzt zwei Pflichtspielen ohne Sieg übertrieben. Die ruhige Art von Trainer Carlo Ancelotti führe nicht zu Nachlässigkeiten der Bayern-Profis.

 Zwei sieglose Spiele bringen Thomas Müller noch längst nicht aus der Ruhe.

Zwei sieglose Spiele bringen Thomas Müller noch längst nicht aus der Ruhe.

Foto: dpa, hoe htf

"Mit unserem neuen Trainer haben wir beim FC Bayern die ersten acht Pflichtspiele gewonnen, zuletzt zweimal nicht, und schon ist wieder Feuer unterm Dach", sagte der 27-Jährige dem kicker (Donnerstagausgabe): "Ich habe überhaupt nicht das Gefühl, dass es bei uns eine Motivationslücke gibt."

Dass die Mannschaft durch die ruhigere Ausstrahlung von Neu-Coach Carlo Ancelotti im Vergleich zu Vorgänger Pep Guardiola nachlässiger werde, glaubt Müller nicht. "Natürlich ist seine Art in Krisenmomenten gut und positiv, weil Ancelotti keine Unruhe aufkommen lässt", sagte der Angreifer: "Aber wenn es einmal nötig sein sollte, vertragen wir als Mannschaft natürlich auch einen Tritt in den Hintern. Ich sehe keine Gefahr, dass wir nachlassen, aber wir müssen aufmerksam bleiben."

Die Bayern hatten zuletzt ihr Gruppenspiel in der Champions League bei Atlético Madrid verloren (0:1), in der Bundesliga gab es darauf nur ein Unentschieden gegen den 1. FC Köln (1:1).

(sid)
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