Laut Medienbericht Thomas Tuchel sagt dem FC Bayern ab

Berlin/München · Thomas Tuchel wird nach Informationen der "Bild am Sonntag" nicht Nachfolger von Jupp Heynckes als Trainer beim FC Bayern München. Der frühere Coach von Borussia Dortmund stehe "bei einem anderen Top-Klub im Ausland im Wort. Damit kam Bayern für ihn nicht mehr infrage."

Thomas Tuchel im Portät: Ex-Trainer von BVB, Chelsea und Paris Saint-Germain
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Das ist Thomas Tuchel

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Foto: AP/Andy Rain

Dabei hatte man sich laut "BamS" schon darauf geeinigt, Verhandlungen mit dem 44 Jahre alten Tuchel zu beginnen. Dessen Berater Olaf Meinking war am Samstagabend für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

In der Öffentlichkeit und in den Medien wird seit Monaten über zahlreiche Heynckes-Nachfolger spekuliert, unter anderem über den von Heynckes selbst sehr geschätzten Tuchel. Der frühere Coach des BVB und von Mainz 05 galt als Top-Kandidat für den deutschen Fußball-Rekordmeister. Tuchel ist derzeit ohne Arbeitgeber und damit im Gegensatz zu anderen Trainern nicht gebunden.

Heynckes hatte vor zwei Wochen mit einer Aussage zu seiner Zukunft verblüfft. "Ich habe bislang noch nie definitiv gesagt, dass ich am 30. Juni aufhören werde", sagte der 72-Jährige. Diese Bemerkungen zu seiner Zukunft in der Pressekonferenz vor dem HSV-Spiel bedeuten keine Abkehr von der Ursprungsaussage beim Amtsantritt im vergangenen Oktober, als Heynckes von einer Hilfsaktion bis zum Saisonende sprach. Diese Aussage hat er niemals widerrufen.

Auch Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hatte sich im Stadionmagazin zur ungeklärten Trainerfrage geäußert. "Wir betrachten sehr entspannt und zum Teil auch amüsiert, was da so alles spekuliert wird", schrieb der Vorstandschef.

(dpa)
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