FC Bayern München Pilzbefall — Kaputter Arena-Rasen erhält Spezialbehandlung

Der Zustand des Rasens in der Münchner Fußball-Arena macht dem FC Bayern und dem TSV 1860 vor den anstehenden Spielen weiter schwer zu schaffen.

 Der Rasen in der Allianz-Arena ist schon ziemlich ramponiert, dabei hat die Saison gerade erst begonnen.

Der Rasen in der Allianz-Arena ist schon ziemlich ramponiert, dabei hat die Saison gerade erst begonnen.

Foto: Twitter / @ElRey_MUC

Neben den zuletzt schwierigen Witterungsbedingungen und fünf Spielen in 13 Tagen hat wohl ein Pilzbefall dem Platz arg zugesetzt. Am vergangenen Wochenende beschwerte sich Franck Ribéry über den löchrigen, wenig widerstandsfähigen und zum Teil bräunlichen Untergrund: "Ein komischer Platz."

Offenkundig ist der Naturteil des Hybridrasens beschädigt. "Ich habe es gesehen, es sieht schlimm aus", sagte Marc Vercammen, Geschäftsführer des Herstellers des aus Kunstfasern und einem Naturrasen-Anteil bestehenden Rasens, der Süddeutschen Zeitung. Vor dem Heimspiel der Bayern am Mittwoch (20.00 Uhr/Sky) gegen Hertha BSC traf sich nun der führende Greenkeeper der Firma mit den Münchner Rasenpflegern.

Mit Beleuchtung rund um die Uhr, speziellem Dünger und Walzen versuchen die Greenkeeper in der Arena nun, dem Problem Herr zu werden. Vercammen vermutet, dass sich der Rasen eine Krankheit eingefangen hat: "Er ist schließlich ein Lebewesen. Wie ein Mensch einmal einen schlechten Tag hat, kann auch er einen schlechten Tag haben."

(sid)
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