Nachfolger von Guardiola Ancelotti will bei Bayern nicht viel ändern

München · Neu-Trainer Carlo Ancelotti will sich noch vor seinem ersten Pflichtspiel mit dem FC Bayern mit Vorgänger Pep Guardiola austauschen.

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"Ich denke, dass wir noch vor Saisonstart miteinander sprechen werden", sagte der Italiener der "Sport Bild". Der fünfmalige Gewinner der Champions League — zweimal als Spieler, dreimal als Trainer — wird einen Tag nach dem EM-Finale am 11. Juli seinen Einstand beim deutschen Rekordmeister geben.

Nach drei Jahren Guardiola mit zwar drei Meistertiteln und zwei Pokalsiegen, aber ohne Finalteilnahme in der Champions League, setzen die Bayern nun auf Ancelotti. Der kündigte an, das System und die Philosophie seines katalanischen Vorgängers nicht komplett über den Haufen werfen zu wollen. "Ich will nicht zu viel verändern, sondern auf seiner Arbeit aufbauen", sagte der 56-Jährige.

Details verriet Ancelotti nicht, auch nicht zur brisanten Personalie Mario Götze. Dem Weltmeister soll vom neuen Coach ein Vereinswechsel nahegelegt worden sein. Götze aber verkündete danach seinen Willen zum Verbleib. "Er kennt meine Meinung", sagte Ancelotti dazu knapp.

Bis zum Auftakt in Bayern muss der Italiener noch die Sprache lernen, will er doch seine erste Rede zum Team auf Deutsch halten. "Ich habe jede Woche Deutsch-Kurse, aber es ist wirklich schwierig", sagte er.

(seeg/dpa)
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