Trainer von Bayern München Ancelotti fühlt sich beim Blick nach Hoffenheim alt

München · Bayern München muss am Samstag (15.30 Uhr) im Bundesliga-Spitzenspiel gegen 1899 Hoffenheim weiter auf Franck Ribéry verzichten. Derweil findet Bayern-Trainer Carlo Ancelotti es "ein bisschen seltsam", einen so jungen Trainer wie Julian Nagelsmann zu sehen

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Foto: dpa/Sven Hoppe

"Er ist noch nicht bereit. Ich denke, dass er beim nächsten Spiel wieder dabei sein kann", sagte Ancelotti über Ribéry. Der 33 Jahre alte Franzose hatte nach fünfwöchiger Pause und überstandener Muskelverletzung am Donnerstag das Training aufgenommen. Neben Ribéry fällt weiterhin auch Javi Martínez mit Muskelproblemen aus.

Noch keine Rolle für die Startelf spielt indes der lange Zeit verletzte Holger Badstuber, der zuletzt zwei Kurzeinsätze hatte. Der Verteidiger soll laut Ancelotti in der kommenden Woche weitere Spielpraxis in der zweiten Mannschaft des FC Bayern in der Regionalliga sammeln.

Viel Lob äußerte Ancelotti für Hoffenheim und seinen jungen Kollegen Nagelsmann. "Sie sind sehr gut organisiert, spielen sehr intensiv und mit Tempo. Und sie haben im Moment viel Selbstvertrauen. Wir müssen in unserer besten Verfassung sein", sagte der Italiener.

Der 29 Jahre alte Nagelsmann habe das "schon im letzten Jahr sehr gut gemacht. Es ist ein bisschen seltsam, so einen jungen Trainer zu sehen. Das bedeutet, dass ich alt bin", ergänzte der 57-Jährige mit einem Schmunzeln. Junge Trainer wie Nagelsmann hätten zwar noch nicht so viel Erfahrung, so Ancelotti weiter, "aber sie haben großen Enthusiasmus und sind sehr fokussiert".

(sid)
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