"FC Bayern wird da nicht reingrätschen" Rummenigge beruhigt Allofs wegen De Bruyne

München · Karl-Heinz Rummenigge hat zumindest einen kurzfristigen Angriff des FC Bayern München auf Fußball-Star Kevin De Bruyne vom VfL Wolfsburg ausgeschlossen.

"Das ist ein guter Spieler. Der Spieler ist aber nicht auf dem Markt. Zu hundert Prozent wird der FC Bayern da nicht reingrätschen", sagte der Vorstandsvorsitzende am Donnerstag bei einem Sponsorentermin des Rekordmeisters.

Rummenigge verwies auf die langfristige Laufzeit von De Bruynes Vertrag bis 2019 und eine Aussage von VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs. Dieser hatte jüngst erklärt, der 24 Jahre alte Belgier werde auch in der neuen Saison zu 99,9 Prozent in Wolfsburg spielen. "Wir werden dem VfL Wolfsburg da kein Kopfzerbrechen bereiten, da kann ich Klaus Allofs beruhigen", sagte Rummenigge für die Gegenwart deutlich. De Bruyne ist europaweit begehrt, der englische Spitzenklub Manchester City soll laut Medienberichten zuletzt über 60 Millionen Euro für den Offensivspieler geboten haben.

De Bruyne selbst werde in Wolfsburg derweil auch nicht offiziell um Freigabe bitten, um einen möglichen Wechsel zum englischen Vize-Meister Manchester City zu forcieren. "Das würden wir nicht tun. Wir haben eine gute Beziehung zu Wolfsburg und so etwas ist in Deutschlands nicht üblich", sagte de Bruynes Agent Patrick De Koster der englischen Tageszeitung "The Guardian".

Die Transferaktivitäten des FC Bayern seien nach derzeitigem Stand abgeschlossen, sagte Rummenigge. Es sei denn, Weltmeister Mario Götze würde doch noch mit einem Wechselwunsch an die Vereinsführung herantreten. "Wenn keine neue Initiative von ihm kommt, ist der Deckel drauf", erklärte Rummenigge. Der 23 Jahre alte Nationalspieler steht noch bis 2017 beim FC Bayern unter Vertrag. "Er hat dem Club mitgeteilt, dass er sich durchsetzen möchte", berichtete Rummenigge. Dazu wünsche er Götze angesichts der großen Konkurrenz im Münchner Kader "viel Glück". Die Transferfrist endet erst nach den ersten drei Bundesliga-Spieltagen am 31. August.

(dpa)
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