Bayer Leverkusen Schmidt kündigt die beste Saison unter seiner Regie an

Leverkusen · Sichtlich entspannt kehrte Bayers Trainer Roger Schmidt aus der langen Pause zurück. Der Urlaub, sagt er, habe ihm sehr gutgetan.

Trainingsauftakt mit Volland
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So ganz abschalten konnte er allerdings auch bei seiner Reise in die USA nicht: In einem italienischen Restaurant in San Francisco sei er von einem Kellner erkannt worden. Warum? "Er war Mexikaner und wollte mit mir über Chicharito reden", erzählt Schmidt amüsiert. Plötzlich war er im Urlaub wieder bei seiner Arbeit.

Der kommenden Spielzeit in der Bundesliga sieht er gelassen entgegen. "Wir haben mit Julian Baumgartlinger und Kevin Volland sehr früh zwei Pflöcke in unseren Kader gehauen. Wir hatten vorher schon eine starke Mannschaft und verlieren vielleicht gar keinen Top-Spieler." Daher schaue er zuversichtlich in die Saison. Die kommende Spielzeit, sagt er, könne gar die beste unter seiner Regie werden - vor allem wegen des großen Potenzials im Team. "Trotzdem ist es eine Herausforderung, wieder Platz drei zu erreichen." Angesprochen auf die Konkurrenz lobt Bayers Trainer den Auftaktgegner Mönchengladbach, der in den vergangenen zwei Saisons der ärgste Konkurrent um den Platz hinter Bayern München und Borussia Dortmund war. Auch der VfL Wolfsburg und der FC Schalke 04 seien nicht zu unterschätzen.

Bei allem Optimismus könnte es allerdings nach wie vor sein, dass Abwehrchef Ömer Toprak den Verein doch noch verlässt. Auf einen möglichen Wechsel zum BVB angesprochen, schließt Schmidt - im Gegensatz zum Fall Karim Bellarabi - einen Wechsel nicht kategorisch aus: "Das ist schwer zu sagen." Aus seiner Trainer-Sicht hoffe er, dass Toprak bleibe, sagt er. Das sei aber auch eine "wirtschaftliche Frage".

(dora)
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