Bayer Leverkusen Tin Jedvaj macht sich fit für sein Comeback

Leverkusen · Roger Schmidt verkündete gestern hoffnungsvolle Nachrichten: 54 Tage nach seiner Verletzung kehrt Tin Jedvaj auf den Trainingsplatz zurück. Es sind die ersten Versuche des Kroaten, sich nach seiner langen Pause wieder an Ball und höhere Trainingsbelastungen zu gewöhnen.

Das ist Tin Jedvaj
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Das ist Tin Jedvaj

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Foto: Bayer 04 Leverkusen

Der 19-Jährige, der sich zu Beginn des Trainingslagers in Zell am See im Juli eine Einblutung am Oberschenkel zugezogen hatte, soll nun sorgsam und mit aller Vorsicht wieder aufgebaut werden. Am Montag trainierte er erstmals individuell. Mit Hilfe von Konditionstrainer Daniel Jouvin wird Jedvaj in den nächsten Tagen leichtere Übungen absolvieren. Leverkusens Trainer freut sich über die Fortschritte. "Das sieht schon ganz gut aus bei Tin", erklärte der 48-Jährige gestern. "Jetzt müssen wir sehen, wann er ins Mannschaftstraining einsteigen kann." Der Bayer-Coach stellte das Dortmund-Spiel in Aussicht. "Vielleicht klappt es, dass Tin schon vorher wieder im Teamtraining mit dabei ist", formulierte Schmidt mit aller Vorsicht und betonte, "dass wir kein Risiko eingehen. Das kann auch eine Woche länger dauern."

Erfahrungen wie im Juli oder auch im Januar, als Jedvaj eine ähnliche Blessur für Wochen zum Zuschauen zwang, will niemand riskieren. Schon vor einem halben Jahr, im Trainingslager von Bayer 04 in Florida, war der Abwehrspieler der Pechvogel im Team. Der kroatische Nationalspieler zog sich am ersten Tag einen Muskelfaserriss mit Sehnenbeteiligung im Oberschenkel zu. Jedvaj musste daraufhin drei Monate pausieren, schaffte danach aber den Sprung in die Mannschaft. Durch den Ausfall im Sommer hat Jedvaj nun erneut das Gros der Vorbereitung und die ersten Spiele verpasst. Schmidt wurde zuletzt aber nicht müde, die Bedeutung des Defensivmanns für sein Team zu betonen, was sich nicht zuletzt auch in der Transferpolitik niederschlug. Obwohl neben Jedvaj auch Ömer Toprak lange ausfällt, hat Bayer 04 keinen weiteren Abwehrspieler verpflichtet.

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Stattdessen schenkte der Trainer in den zurückliegenden Wochen dem Innenverteidiger-Duo Jonathan Tah und Kyriakos Papadopoulos das Vertrauen - und verwies insbesondere auf die baldige Rückkehr Jedvajs, dem er damit ausdrücklich den Rücken stärkte.

(RP)
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