Bayer Leverkusen So schafft die Werkself das Achtelfinale

Langenfeld · Es ist kein gutes Zeichen für einen Fußballverein, wenn Kopfrechenfähigkeiten getestet werden müssen, um zu erfahren, wie die Chancen auf ein Weiterkommen stehen. Durch die Niederlage gegen AS Rom befindet sich Bayer 04 nun jedoch in dieser Situation.

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Rom - Leverkusen

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Die Ausgangslage für die beiden verbleibenden Partien in der Champions-League-Gruppenphase ist in der Theorie einfach, in der Praxis dürfte sie das Team von Trainer Roger Schmidt vor Herausforderungen stellen.

Achtelfinale Bei einem Sieg gegen die Weißrussen hätte Bayer 04 sieben Punkte auf dem Konto. Sollte der wahrscheinliche Fall eintreten, dass der AS Rom am selben Abend in Barcelona verliert, stünde die Werkself wieder auf dem zweiten Platz, der für den Einzug in die Runde der besten 16 Teams reichen würde. Eine äußerst trügerische Konstellation vor dem Duell mit Barcelona. Einen Hoffnungsschimmer auf Seiten der Werkself könnte die Tatsache wecken, dass die Katalanen gegen Rom bereits den ersten Platz in der Gruppe E sichern - und am letzten Spieltag in Leverkusen Stammpersonal schonen.

Ausscheiden Sollte die Werkself gegen Bate Borissow am 24. November verlieren, ist das Achtelfinale nicht mehr zu erreichen. Bei einem Remis hätte sie fünf Punkte und müsste hoffen, dass AS Rom am selben Tag gegen den FC Barcelona verliert. Dann stünde man aufgrund der besseren Tordifferenz auf Platz zwei, muss jedoch am letzten Spieltag (9. Dezember) gegen den scheinbar übermächtigen FC Barcelona ran; während Rom - der größte Konkurrent im Kampf um Platz zwei - vor heimischer Kulisse gegen Borissow eine leichtere Ausgabe zu meistern hat.

Europa League Positiv ausgedrückt: Bei einem Sieg in Borissow ist das Sechzehntelfinale in der Europa-League gesichert - das dürfte bei den erklärten Ansprüchen von Bayer 04 jedoch ein äußerst schwacher Trost sein.

(RP)
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