Team fühlt sich im Stich gelassen Slowenen nach Absage von Kampl enttäuscht

Leverkusen · Kevin Kampl will die Länderspielpause zur Regeneration nutzen. Sein Arbeitgeber Bayer Leverkusen begrüßt die Entscheidung, seine slowenischen Nationalmannschafts-Kollegen fühlen sich jedoch im Stich gelassen.

Kevin Kampl: Über Solingen, Leverkusen, Salzburg und Dortmund nach Leipzig
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Das ist Kevin Kampl

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Foto: dpa, woi

Bayer 04 ist glücklich, dass Kevin Kampl die Länderspielreise abgesagt hat. Der 25-Jährige hätte für sein Heimatland Slowenien morgen gegen die Slowakei und am Dienstag gegen England spielen sollen. Dafür sei er zu müde, zu überbelastet, ließ er Nationaltrainer Srecko Katanec wissen.

Bei seinen Teamkollegen sorgt das für Unmut. Auf der Internetseite des slowenischen Verbandes ließen sie verlauten, dass sie das Gefühl hätten, "im Stich gelassen zu werden", wie es in der gemeinsamen Erklärung heißt. "Wir wissen, dass er ein wichtiger Teil der Mannschaft ist und auch wichtig gewesen wäre für die beiden Spiele." Es gehe bei der Nationalmannschaft zudem auch um Stolz und Ehre.

Kampl, der bisher in dieser Spielzeit alle neun Pflichtspiele von Bayer 04 über 90 Minuten spielte, will die Pause auch zur Regeneration nutzen. Bayers Manger Jonas Boldt begrüßte die Entscheidung. Schließlich sei Kampls Gesundheit das Wichtigste.

(dora)
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