Bayer-Sieg gegen BVB Tuchel und Schmidt liefern sich Wortgefecht über Fouls

Leverkusen · Nach dem 2:0 (1:0)-Erfolg der Werkself im Topspiel gegen Borussia Dortmund hat sich BVB-Trainer Thomas Tuchel über das vermeintlich unfaire Spiel von Bayer 04 Leverkusen echauffiert.

Thomas Tuchel und Roger Schmidt waren sich in der Bewertung des Spiels nicht ganz einig.

Thomas Tuchel und Roger Schmidt waren sich in der Bewertung des Spiels nicht ganz einig.

Foto: dpa, bt hak

21 Fouls habe es gegen sein Team gegeben - bei sieben eigenen Fehltritten. Das sei unangemessen hart gewesen. "Leverkusen hat sehr aggressiv und kompakt verteidigt", analysierte Tuchel bei der Pressekonferenz. Außerdem überraschte er mit der Erkenntnis, seine Mannschaft hätte die Partie über weite Strecken dominiert.

Bayers Coach Roger Schmidt sah das komplett anders. "Sehr fair" sei die Partie verlaufen. Schlimme Fouls habe er keine gesehen. Zudem habe vielmehr sein Team dominiert — vor allem im Spiel gegen den Ball. Viel Ballbesitz sei nicht immer gleich Dominanz des Gegners. "Das hat man heute deutlich gesehen", konterte Schmidt. Zudem könne auch sein, dass der BVB einfach sehr clever Fouls ziehe.

"Sorry, aber dann habe ich ein anderes Spiel gesehen", entgegnete wiederum Tuchel. "Wenn 21 Fouls fair sind, habe ich eine andere Vorstellung davon."

Mit Blick auf das 1:1 von Bayern München gegen den 1. FC Köln sagte Tuchel, dass er die Niederlage sehr bedauere, "aber unser Ehrgeiz ist völlig unabhängig von den Ergebnissen anderer Mannschaften."

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