Bayer Leverkusen Retsos kommt aus Piräus
Düsseldorf · Bayer Leverkusen hat sich im Transfer-Endspurt mit Olympiakos Piräus über die Verpflichtung von Panagiotis Retsos geeinigt. Der griechische Nationalspieler unterschrieb bei der Werkself einen Vertrag bis 2022.
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Mit dem Defensiv-Allrounder konnte sich Bayer Leverkusen eines der größten Verteidiger-Talente Europas sichern. Auch Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln sollen an einem Transfer interessiert gewesen sein. "Was lange währt, wird endlich gut. Wir hatten uns auf den Spieler total konzentriert, da wir ihn unbedingt haben wollten und von seinen Qualitäten überzeugt sind, kommentierte Geschäftsführer Michael Schade unserer Redaktion.
Der 19-jährige Retsos ist auf allen Abwehrpositionen variabel einsetzbar und genießt auch bei Griechenland-Trainer Michael Skibbe — einem guten Freund von Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler — ein hohes Ansehen. Am Donnerstagabend wird er im WM-Qualifikationsspiel gegen Estland (20.45 Uhr) in der Startelf erwartet.
"Panagiotis Retsos hatte einige Angebote von Topklubs, die in diesem Jahr international spielen. Umso erfreulicher ist es für uns, dass er sich für Bayer 04 Leverkusen entschieden hat", erklärte Sportdirektor Rudi Völler in einer Pressemitteilung. Für ihn passe der Spieler "perfekt in unser Anforderungsprofil. Er ist eine Investition in die Zukunft des Vereins."
Retsos wurde mit 18 Jahren zum jüngsten Kapitän in der Vereinsgeschichte von Piräus und führte den Klub zuletzt zusammen mit Marko Marin durch die Play-offs in die Champions League.
"Bayer Leverkusen hat in den vergangenen Jahren trotz großer nationaler Konkurrenz immer in der Champions League gespielt, das hat mich sehr beeindruckt", so Retsos, der die Bundesliga als eine der besten und attraktivsten Ligen in Europa beschrieb.
Nach Information unserer Redaktion liegt die Ablösesumme bei 17,5 Millionen Euro.
