Bayer Leverkusen Bayers stimmungsvoller Empfang mit Blaskapelle

Zell am See · Ein bisschen war es wie nach Hause kommen. Zum dritten Mal bezog Bayer Leverkusen am Donnerstag sein Trainingslager im österreichischen Zell am See – da wurden natürlich viele Hände geschüttelt und Schulterklopfer verteilt. Man kennt sich inzwischen und mag sich. Schon beim Eintreffen am Hotel "Tauern Spa" in Kaprun am frühen Nachmittag fiel der Empfang herzlich aus.

 Roger Schmidt wurde in Österreich gebührend empfangen.

Roger Schmidt wurde in Österreich gebührend empfangen.

Foto: KSmediaNET

Ein bisschen war es wie nach Hause kommen. Zum dritten Mal bezog Bayer Leverkusen am Donnerstag sein Trainingslager im österreichischen Zell am See — da wurden natürlich viele Hände geschüttelt und Schulterklopfer verteilt. Man kennt sich inzwischen und mag sich. Schon beim Eintreffen am Hotel "Tauern Spa" in Kaprun am frühen Nachmittag fiel der Empfang herzlich aus.

Auf Roger Schmidt und seine Mannschaft wartete in bekannter Tradition eine Blaskapelle, die den Tross des Bundesligisten stimmungsvoll willkommen hieß. "Wir freuen uns, wieder im Salzburger Land zu Gast zu sein", sagte Geschäftsführer Michael Schade. "Wir fühlen uns seit dem ersten Tag wohl hier. Das Team kennt sich aus, kennt Umfeld und Abläufe und kann sich von Beginn an auf das Training konzentrieren. Wir finden auch in diesem Jahr tolle Bedingungen vor."

Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad herrschten bei der Ankunft der Werkself, die nach dem Testspiel am Mittwoch gegen den FC Basel (1:2) am Vormittag Richtung Zell am See gereist war. Nachdem die Zimmer bezogen waren, stand am frühen Abend bereits die erste Trainingseinheit auf dem Programm, der in den nächsten Tagen noch einige folgen werden. Bis zum 25. Julimachen Cheftrainer Roger Schmidt und sein Stab das Team fit für die kommende Saison. Es gilt, die Mannschaft zunächst für eine erfolgreiche Champions-League-Qualifikation und dann eine erfolgreiche Spielzeit vorzubereiten. An normalen Trainingstagen bittet der 48-Jährige täglich zweimal auf die Anlage in Zell.

Auch Jonathan Tah war wie erwartet bereits vor Ort. Am Morgen hatte Bayer 04 dessen Transfer vom Hamburger SV offiziell verkündet. Der 19-jährige Junioren-Nationalspieler — vor wenigen Tagen noch als Teamkapitän der deutschen U19 bei der EM in Griechenland im Einsatz war — erhält in Leverkusen einen bis 30. Juni 2020 datierten Vertrag und die Rückennummer 4. Über die finanziellen Modalitäten des Deals wurde von den beteiligten Klubs zwar Stillschweigen vereinbart; dem Vernehmen nach soll die Ablösesumme aber bei 7,5 Millionen Euro liegen, verbunden mit der Möglichkeit einer erfolgsabhängigen Aufstockung. Sportchef Rudi Völler bescheinigt dem Abwehrtalent großes Potenzial. "Jonathan ist physisch stark und verfügt über ein gutes Kopfballspiel. Seine Verpflichtung ist eine tolle Investition in die Zukunft, aber Jonathan hat auch die Klasse, uns sofort weiterzuhelfen."

Tah hofft, in Leverkusen den nächsten Schritt zu machen. "Einige Jungs aus der Mannschaft kenne ich schon, ich bin sicher, dass ich mich schnell eingewöhnen werde", sagte er. Hakan Calhanoglu verspricht: "Wir wollen im Trainingslager richtig Gas geben. Die Bedingungen sind jedenfalls top."

(RP)
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