Bayer Leverkusen Spahic verpasst Ordner eine Kopfnuss

Leverkusen · Ärger für Leverkusens Fußball-Profi Emir Spahic: Nach dem DFB-Pokalaus von Bayer Leverkusen gegen den FC Bayern München (3:5 nach Elfmeterschießen) ist es zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen dem Abwehrspieler und seinen Freunden sowie Sicherheitskräften im Stadion gekommen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Emir Spahic hatte nach dem Spiel Ärger in den Katakomben.

Emir Spahic hatte nach dem Spiel Ärger in den Katakomben.

Foto: afp, agz

Der Bosnier wollte mit seinem Anhang durch den Stadioninnenraum in eine Loge, die er gemietet hat. Bis zur Ost-Tribüne kam die Gruppe aber nicht. Die Ordner des Ordnungsdienstes BaySecur versperrten dem aufgebrachten Anhang den Weg, da diese Art des Zutritts durch den Innenraum verboten ist. Auch Spahic, der zuvor eine starke Leistung im Viertelfinal-Spiel gegen den Rekordmeister bot, war bei dem Vorfall anwesend, wie ein Video beweist, das die "Bild" veröffentlicht hat. Es folgte eine handfeste Auseinandersetzung. Spahic ging dabei selbst auf einen Ordner los, sogar eine Kopfnuss ist deutlich zu erkennen.

"Fest steht, dass es nach dem Abpfiff eine Auseinandersetzung der körperlichen Art gegeben hat", sagte Sprecher Dirk Mesch unserer Redaktion. Der Klub unterstützt die Ermittlungen der Polizei und will sich intern ein Bild machen. Dazu dürfte das am frühen Donnerstagabend publik gewordenen Video beitrag. Mesch: "Wir werden jetzt den Vorfall überprüfen und versuchen zu klären, wer und warum dabei war." Der Verein behält sich Sanktionen gegen die Beteiligten vor.

In einer ersten Reaktion gab Bayer bekannt, dass sich der bosnische Nationalmannschaftskapitän Spahic selbst, aber auch im Namen seiner Begleiter bei den betroffenen Ordnern zunächst mal für das Verhalten von Mittwochabend entschuldigen werde.

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