DFB-Präsident Grindel setzt sich für Amateurklubs ein

DFB-Präsident Reinhard Grindel macht sich für die Amateurvereine stark. "Beim anstehenden Spitzengespräch mit der DFL (Deutsche Fußball Liga, Anm. d. Red.) müssen wir über eine deutliche Erhöhung der Entschädigungszahlungen für Ausbildungsvereine von Spitzenfußballern reden", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes dem "kicker".

Reinhard Grindel - ehemaliger DFB-Präsident
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Foto: dpa, fis jhe

DFB-Präsident Reinhard Grindel macht sich für die Amateurvereine stark. "Beim anstehenden Spitzengespräch mit der DFL (Deutsche Fußball Liga, Anm. d. Red.) müssen wir über eine deutliche Erhöhung der Entschädigungszahlungen für Ausbildungsvereine von Spitzenfußballern reden", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes dem "kicker".

Zuletzt hatte der Vorsitzende des Regionalligisten FC Memmingen gefordert, dass Vereine an den Transfersummen partizipieren, die bei Wechseln der von ihnen ausgebildeten Spieler in den Profiligen gezahlt werden. "Das unterstütze ich", sagte Grindel (55): "Im nationalen Bereich haben wir ein Bonussystem entwickelt, das mit einer Million Euro finanziert wird. Da wünsche ich mir mehr." Wer sich um die Nachwuchsarbeit an der Basis verdient mache, der müsse "daran auch etwas verdienen".

Im internationalen Bereich gibt es eine verbindliche Regelung. So hat der 1. FV Bebra beim Wechsel von Weltmeister Shkodran Mustafi vom FC Valencia zum FC Arsenal 200.000 Euro für seine Ausbildungsleistung erhalten. Bebra ist der Heimatverein des Innenverteidigers.

(sid)
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