Nach Attacken auf Schiedsrichter 1. FC Saarbrücken aus Landespokal ausgeschlossen

Saarbrücken · Regionalligist 1. FC Saarbrücken ist nach Attacken seiner Fans auf Schiedsrichter für die kommende Saison im Landespokal ausgeschlossen worden. Nach dem peinlichen Viertelfinal-Aus des Traditionsklubs beim Oberligisten Hertha Wiesbach (1:2 n.V.) am 10. März waren rund 80 Fans aufs Spielfeld gelaufen und hatten die Unparteiischen attackiert.

Ein Linienrichter musste nach einem Schlag auf den Hinterkopf im Krankenhaus behandelt werden. Zu dem Ausschluss erhielt der FCS eine Geldstrafe von 10.000 Euro. Die Polizei leitete gegen einzelne Anhänger Ermittlungen wegen Körperverletzung ein. Durch das Ausscheiden und den Ausschluss wird das Bundesliga-Gründungsmitglied sich über den Landespokal frühestens für die Saison 2017/18 wieder für den DFB-Pokal qualifizieren können.

Im vergangenen Jahr waren die Saarländer dort als Achtelfinalist (0:2 gegen Borussia Dortmund) noch der beste Drittligist im Wettbewerb.

(sid)
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