"Missverständnisse ausgeräumt" Wolf und Bader: Gespräch "unter Männern"

Bei Zweitligist 1. FC Nürnberg scheint nach dem angekündigten Rücktritt von Sportvorstand Martin Bader zum 30. September und dem folgenden Wirbel nun doch Ruhe einzukehren. Man habe eine Unterredung "unter Männern" geführt, sagte der sportliche Leiter Wolfgang Wolf der NZ.

1. FC Nürnberg: Gespräch "unter Männern" zwischen Wolfgang Wolf und Martin Bader
Foto: dpa, ua fpt HAK

Man wolle "die Sache einvernehmlich zu einem guten Ende führen. Wir haben uns ausgesprochen und die Missverständnisse ausgeräumt", fügte er an.

Wolf hatte in aller Deutlichkeit den vorläufigen Verbleib von Bader kritisiert und gefordert, dass dieser sich sofort aus dem sportlichen Bereich "zurückziehen muss". Dies ist nun offensichtlich der Fall. Bader werde ihm und Trainer Rene Weiler aber "weiterhin vertrauensvoll zuarbeiten und bei der Umsetzung helfen", sagte Wolf.

Bader sieht das Ganze gelassen. "Möchte man meine Erfahrung, mein Wissen und meine Kontakte nutzen und mich einbinden, dann wird man das tun. Und wenn Wolfgang Wolf und Rene Weiler etwas ohne mich besprechen wollen, können sie das auch. Damit habe ich kein Problem", sagte der 47-Jährige. Er werde Wolf gewiss "nicht daran hindern, noch mehr Verantwortung zu übernehmen".

Erst einmal sei es aber wichtig, meinte Bader weiter, "dass wir anfangen, endlich wieder über Fußball zu reden. In so einem chaotischen Umfeld kann ja keiner Leistung bringen - und es wäre fatal, für Trainer und Spieler Alibis zu schaffen", betonte Bader.
Der Club spielt am Montag (18.30 Uhr/Sky) bei Drittligist VfR Aalen.

(sid)
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