"Ich würde dem FC gern helfen" Podolski will zurück nach Köln

Köln · Fußball-Weltmeister Lukas Podolski träumt weiter von einem dritten Engagement bei seinem Heimatklub 1. FC Köln. "Es gibt genug spannende Aufgaben. Vielleicht im Jugendbereich. Ich würde dem FC gern helfen, bekannter zu werden, internationaler", sagte der 32-Jährige.

Lukas Podolski – kölsche Jung, Stimmungskanone, Weltmeister
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Selbst eine Rückkehr als Spieler schloss der Angreifer des japanischen Erstligisten Vissel Kobe gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" nicht aus: "Keine Ahnung, was ich da für eine Prozentzahl aufrufen soll. Ich lasse das offen, weil ich es am Ende ja auch nicht allein entscheide." Podolski hatte in der Jugend und von 2003 bis 2006 sowie von 2009 bis 2012 als Profi in der Domstadt gespielt.

Trotz der katastrophalen Hinrunde mit nur sechs Punkten träumt Podolski noch von Kölner Klassenerhalt. "Ich habe noch Hoffnung! Wirklich", sagte er im Express-Interview: "Für mich sind wir noch nicht abgestiegen. Ich glaube noch an so ein Wunder."

Bereits im Jahr 1995 spielte Podolski, damals noch als Fußballbambini, erstmals für die Jugendmannschaft des 1. FC Köln. Von der U17 über die U19, bis in den Profikader hatte sich der Stürmer hochgearbeitet. Als er 18 Jahre alt war dann, lud ihn der damalige Kölner Trainer Marcel Koller ein, mit der ersten Mannschaft zu trainieren. Im Jahr 2003 erhielt Podolski seinen ersten Profivertrag.

Fortan stand er in 180 Spielen für den 1. FC Köln in der 1. und 2. Bundesliga auf dem Platz. Er erzielte dabei bemerkenswerte 83 Treffer. Nach drei Jahren dann warb ihn der FC Bayern München ab. Im Jahr der Heim-WM in Deutschland 2006 verließ "Prinz Poldi", wie ihn die Kölner nennen, seinen Herzensklub für drei Saisons, ehe es ihn erneut an den Rhein zum "Effzeh" zog.

So richtig passte die Liaison dann aber nicht mehr. Podolski zog es ins Ausland, nach England zum FC Arsenal. Nach weiteren Stationen in Italien (Inter Mailand) und in der Türkei (Galatasaray Istanbul), wechselte der Stürmer nach Japan.

Eine mögliche Rückkehr des 32-Jährigen könnte dem abgehängten Tabellenschlusslicht Köln neue Hoffnung einflößen. Ein Transfer scheint allerdings zu diesem Zeitpunkt so realistisch zu sein, wie ein Nicht-Abstieg.

(ball/sid)
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