Kölner Ex-Profi geht es besser Rigobert Song erwacht aus dem Koma

Jaunde · Leichte Entwarnung bei Rigobert Song. Der ehemalige Profi des 1. FC Köln liegt nicht mehr im Koma. Der Kameruner hatte zuvor einen Schlaganfall erlitten.

 Rigobert Song geht es besser.

Rigobert Song geht es besser.

Foto: AP, AP

Dies bestätigte Louis Joss Bitang, Leiter der Notaufnahme des Krankenhauses in Yaoundé in Songs Heimat Kamerun. Der Zustand des 40-Jährigen sei stabil, Song könne selbstständig atmen. Seine Hirnblutung sei gestoppt.Wie die Mediziner offiziell bestätigten, soll der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft für die weitere Behandlung noch am Dienstag zu einem Spezialisten nach Frankreich geflogen werden.

Sein Ex-Nationaltrainer Winnie Schäfer sagte der "Bild": "Ich habe stundenlang versucht, Informationen zu bekommen, bis endlich von meinem ehemaligen Dolmetscher aus Kamerun die hoffnungsvolle Botschaft kam, dass es Rigobert besser geht. Er soll nach Paris in ein Krankenhaus geflogen werden."

Der 40-Jährige sei ohne Bewusstsein gewesen, als er in die Klinik in Kameruns Hauptstadt Jaunde gebracht worden sei, hatte ein Angehörige dem britsichen TV-Sender "BBC" am Montag gesagt.

Songs ehemalige Klubs in England haben ihm derweil Genesungswünsche geschickt. "Unsere Gedanken sind bei Rigobert Song und seiner Familie in dieser Zeit", schrieb der FC Liverpool. West Ham United äußerte sich ähnlich: "Jeder bei West Ham United ist derzeit in Gedanken bei Rigobert Song und denen, die ihm nahe sind." Songs ehemaliger Nationalmannschafts-Kollege Samuel Eto'o meinte: "Ich wünsche Dir viel Mut und schelle Genesung, großer Bruder."

Song spielte 137 Mal für Kamerun und gewann zweimal die Afrika-Meisterschaft. Er spielte 2001 und 2002 auf Leihbasis für die Kölner. 2010 beendete der Abwehrspieler seine Karriere bei Trabzonspor in der Türkei. Danach arbeitete Song unter anderem als Trainer von Tschads Nationalmannschaft.

(RPO/dpa)
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