FC-Torjäger Köln lässt Modeste nicht auf den letzten Drücker ziehen

Köln · Trainer Peter Stöger und Manager Jörg Schmadtke von Bundesligist 1. FC Köln reagieren gelassen auf Wechselspekulationen um Top-Stürmer Anthony Modeste.

Die Tops und Flops der Saison
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Foto: dpa, jg fdt

"Es gibt nur einen Plan und der besagt, dass Tony einen langfristigen Vertrag bei uns hat, den wir erst vor einem Jahr verlängert haben", sagte Schmadtke der "Bild": "Ein konkretes Angebot, womit ich mich beschäftigen müsste, gibt es dagegen nicht."

Auch Stöger geht davon aus, dass Modeste seinen Vertrag erfüllt. Wenn der Stürmer aber etwas habe, "was er glaubt, machen zu müssen, dann soll er das angehen und mit uns das Gespräch suchen", sagte Stöger dem "Express": "Wir haben bisher alles, was wir verloren haben, kompensieren können."

Gespräche habe es laut Schmadtke aber noch nicht gegeben. "Er bekommt sofort einen Termin, aber ich bin in dieser Sache ja nicht der aktive Part", sagte der 53-Jährige.

Modeste wisse, dass es einen Zeitpunkt gibt, ab dem er keine Freigabe mehr bekommt. "Es gibt Zeiten, in denen man über alles reden kann. Und es gibt Zeiten, da ist es zu spät", sagte der ehemalige Torwart.

Modeste steht bei den Kölnern, die sich in dieser Saison als Tabellenfünfter erstmals seit 25 Jahren wieder für den Europacup qualifiziert haben, noch bis 2021 unter Vertrag. Mit 25 Saisontoren war der Franzose erfolgreichster Kölner Bundesliga-Schütze seit mehr als 30 Jahren.

Im Winter hatte Schmadtke ein exorbitantes Angebot des chinesischen Klubs Tianjin Quanijan noch abgelehnt, dem Vernehmen nach wurden 50 Millionen Euro geboten. Angeblich sollen die Chinesen Modeste nun weiterhin ein Gehalt von 44 Millionen Euro für vier Jahre bieten.

(sid)
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