Hetze gegen Fanbeauftragten 1. FC Köln kritisiert Fan-Gruppierung "Wilde Horde"

Köln · Der 1. FC Köln kommt auch nach dem ersten Saisonsieg in der Bundesliga nicht zur Ruhe. Während des Spiels gegen den VfL Wolfsburg (1:0) machten einige Fans ihrem Unmut Luft. Im Fokus der Kritik nicht nur der Vorstand, sondern auch der Fanbeauftragte Rainer Mendel.

 Fans des 1. FC Köln (Archivbild).

Fans des 1. FC Köln (Archivbild).

Foto: dpa, mjh hpl hak

Der Verein bezog am Montagmorgen Stellung zu der Hetze gegen den Fanbeauftragten. "Wenn Teile der aktiven Fanszene meinen, es sei angemessen, die Kritik auf den Vorstand zu fokussieren und während eines Spiels zu artikulieren, müssen wir dies akzeptieren. Völlig inakzeptabel ist es aber, wenn Mitarbeiter des 1. FC Köln in Sprechchören, mit Aufklebern oder Bannern beleidigt und bedroht werden", hieß es in einer Stellungnahme. Auf der Südtribüne hatten Fans am Samstag ein Banner aufgehängt, auf dem stand: "Mendel, deine Tage sind gezählt."

Das Banner, das von der Gruppierung "Wilde Horde 96" während der zweiten Hälfte der Partie gegen Wolfsburg gezeigt wurde, sei ein Tiefpunkt. "Es ist daher offenbar nötig, dass sich der 1. FC Köln eindeutig gegen diese Hetze stellt."

Der 1. FC Köln werde nicht hinnehmen, dass Mendel persönlich attackiert und öffentlich diffamiert werde. Dies gelte für jeden Mitarbeiter aus dem Geißbockheim. "Wer glaubt, er könne den Klub mit Angriffen auf einzelne Mitarbeiter spalten und beeinflussen, irrt sich und hat jedes Gefühl für die Werte des 1. FC Köln verloren."

(areh)
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