Kommentar zur Formel-1-Rückkehr Schumi spielt mit seinem Ruf

Düsseldorf (RP). Der erfolgreichste Formel-1-Fahrer aller Zeiten kehrt auf die Rennstrecke zurück. Nicht als Berater, nicht als Testpilot, nicht als Kommentator, wie es einem Rennsport-Rentner wohl ansteht, sondern als Fahrer. Er springt bei Ferrari für den schwer verletzten Felipe Massa ein. Eine sensationelle Nachricht.

Michael Schumacher - Siege und Rekorde
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Für seinen Rennstall könnte sich das Comeback des Jahres sogar lohnen. Die Scheinwerfer richten sich wieder auf Ferrari, das in dieser Saison meist hinterherfuhr. Schumis Rückkehr wird deshalb vor allem den Werbestrategen in Maranello gut gefallen.

Darüber hinaus gilt der große der beiden Schumacher-Brüder als perfekter Fachmann bei der Entwicklung von Rennautos. Seine Hinweise von der Strecke können dem italienischen Autobauer maßgeblich dabei helfen, aus der Rolle des Mitfahrers im Formel-1-Zirkus herauszukommen.

Schumacher selbst spielt mit seinem Ruf. Er war mal der Souverän in dieser Sportart, und er zog sich vor drei Jahren auch deshalb zurück, weil er kein Steigerungspotenzial mehr verspürte. Der Champion war in die Jahre gekommen. Nun wird er aller Wahrscheinlichkeit nach viele Rücklichter sehen. Seinem Anspruch genügt das eigentlich nicht.

Den aktuellen Artikel zum Schumacher-Comeback lesen Sie hier.

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