Formel 1 Schumi bricht Saison ab!

Düsseldorf (rpo). Die Entscheidung versetzte heute Morgen nicht nur die Formel1-Welt in Aufruhr: Der siebenmalige Weltmeister Michael Schumacher beendet nach 14 Jahren mit sofortiger Wirkung seine Formel-1-Karriere. Er habe dies in zahlreichen Vier-Augen-Gesprächen mit Teamchef Jean Todt vereinbart. Zwar fahre er noch so lange, bis die Cockpit-Nachfolge feststeht, doch Schumi verriet bereits nahe Zukunftspläne. Er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, erklärte der Ferrari-Star in einer kurzen Presseerklärung vom 1. April, die unserer Redaktion vorliegt. Interviews wollte der Rennstall bisher nicht geben, man wolle jedoch in Kürze eine Pressekonferenz einberufen.

Düsseldorf (rpo). Die Entscheidung versetzte heute Morgen nicht nur die Formel1-Welt in Aufruhr: Der siebenmalige Weltmeister Michael Schumacher beendet nach 14 Jahren mit sofortiger Wirkung seine Formel-1-Karriere. Er habe dies in zahlreichen Vier-Augen-Gesprächen mit Teamchef Jean Todt vereinbart. Zwar fahre er noch so lange, bis die Cockpit-Nachfolge feststeht, doch Schumi verriet bereits nahe Zukunftspläne.

Er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, erklärte der Ferrari-Star in einer kurzen Presseerklärung vom 1. April, die unserer Redaktion vorliegt. Interviews wollte der Rennstall bisher nicht geben, man wolle jedoch in Kürze eine Pressekonferenz einberufen.

Jean Todt verdeutlichte unmittelbar nach Bekanntwerden der Entscheidung Schumachers, dass keinerlei Reibereien oder Unstimmigkeiten im Team für den plötzlichen Rückzug des Formel1-Idols ausschlaggebend seien. Vielmehr vergossen Mechaniker und Techniker bei der internen Bekanntgabe reichlich Tränen. Die Scuderia spricht von einer immensen Lücke, die Schumi hinterlässt.

Vorwürfe macht sich der siebenfache Weltmeister indes nicht: Der Rennstall verfüge über ein Spitzenauto, mit dem in dieser Saison noch einiges zu holen sei. Und Teamgefährte Rubens Barichello sei der Pilot, dies in den noch ausstehenden Grands Prix unter Beweis zu stellen. Derzeit testet die Scuderia intensiv die Besetzung des Schumacher-Cockpits. Die Ferrari-Testfahrer Luca Badoer und Marc Gené haben bereits ihre Runden im neuen Auto gedreht. Todt könne sich aber auch vorstellen, Mercedes-Pilot Juan-Pablo Montoya abzuwerben.

Gina-Maria soll Papas Nachfolge antreten

Aus Familienkreisen verlauteten bereits Pläne über Michaels Zukunft. Ganz aus dem Formel-1-Geschäft aussteigen wolle Schumi demnach nicht: Er wolle sich intensiv darum kümmern, sein Wissen und sein außergewöhnliches Fahrgeschick an die junge Generation weiterzugeben. Vor allem seine acht Jahre alte Tochter Gina-Maria soll in Papas Fußstapfen treten. "Sie hat schon immer Spaß am Kartfahren gehabt. Sie hat das Zeug dazu, ganz groß rauszukommen", lobt Michael seine Tochter. Auch die Gründung eines eigenen Rennstalls werde derzeit intensiv geplant, heißt es seitens eines Schumachervertrauten: "Er zäumt das Pferd von hinten auf. Die Konkurrenz muss Schumi weiter fürchten. Nur nicht als Fahrer."

Doch der 36-Jährige wolle sich mit dem Ende seiner Fahrerkarriere in jedem Fall auch mehr seiner Familie und seiner geheimen Leidenschaft widmen: der Gartenarbeit. Das Projekt für den nächsten Heckenschnitt stehe ebenfalls schon fest: Sie soll die Form eines Ferraris bekommen.

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