Formel 1 Lauda: Druck von Ferrari-Boss führt zu Fehlern

Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Niki Lauda (67) sieht zu viel internen Druck als Grund für die bislang schwache Saison von Ferrari. Die wiederholten Forderungen von Konzernchef Sergio Marchionne nach dem ersten Sieg des Jahres seien kontraproduktiv.

Formel 1: Sebastian Vettel – der viermalige Weltmeister tritt zurück
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Das ist Sebastian Vettel

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Foto: dpa/Chris Putnam

"Je mehr Druck Marchionne auf das Team ausübt, desto mehr machen sie Fehler", sagte der Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams vor dem Großen Preis von Spanien bei RTL: "Alle diese Dinge kommen dann so blöd zusammen, dass sie hier weiter hinten sind als eigentlich nötig."

Sebastian Vettel (Heppenheim/33 WM-Punkte) und Kimi Räikkönen (43) liegen nach vier Rennen bereits weit hinter dem Mercedes-Duo Nico Rosberg (100) und Lewis Hamilton (57). Marchionne hatte in dieser Woche gesagt, er "erwarte" einen Sieg in Barcelona. Im Qualifying enttäuschten Räikkönen und Vettel aber mit den Startplätzen fünf und sechs, neben Mercedes landete auch Red Bull Racing vor der Scuderia. "Ich habe gedacht, Ferrari sei hier wesentlich stärker", sagte Lauda.

Auch die eindrucksvolle Fahrt von Weltmeister Hamilton zur Pole Position in Spanien überraschte den Österreicher. "Ich war nicht sicher, dass Lewis aus dem Tief wieder herauskommt", sagte er. Hamilton wartet seit mehr als einem halben Jahr auf einen Sieg, in dieser Saison brachten ihn hartnäckige technische Probleme und auch eigene Fehler bislang um den Erfolg.

(areh/sid)
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