Extra saugfähig Rosberg schützt sich mit Damenbinde gegen den Schweiß

Sepang · Bei Temperaturen von über 60 Grad im Cockpit und einer Luftfeuchtigkeit um die 80 Prozent müssen die Formel-1-Piloten beim Tropen-Grand-Prix in Malaysia an diesem Wochenende extrem schwitzen.

 Viel trinken ist nicht nur, aber vor allem in Sepang wichtig.

Viel trinken ist nicht nur, aber vor allem in Sepang wichtig.

Foto: dpa, da ss

Nico Rosberg schützt sich mit einer speziellen Maßnahme gegen den Schweiß in der Sepang-Sauna: Er klebt eine Damenbinde unter den Helm, wie er mehreren Medien mitteilte. Diese saugt die Schweißtropfen auf.

"Ich habe ein Problem mit meinem Auge, wenn ich sehr viel schwitze", sagte der Mercedes-Pilot dem britischen TV-Sender Sky Sports News. Die Damenbinde sei sein "Trick, aber ich kann das verraten".

Bei den extremen Bedingungen verlieren die Rennfahrer während des 56 Runden langen Grand Prix am Sonntag auf dem Sepang International Circuit um die vier Liter Körperflüssigkeit. Sie sind etwa eineinhalb Stunden unterwegs, um die 310,408 Kilometer zu bewältigen.

"Neben dem Regen ist die größte Herausforderung für den Fahrer der Umgang mit der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit", hatte Rosberg im Vorfeld gesagt. "Darauf müssen wir uns beim Training im Winter vorbereiten und sicherstellen, dass wir bei diesen Bedingungen physisch und mental bis zur schwarz-weiß karierten Flagge topfit sind."

Rosbergs britischer Teamkollege und Titelverteidiger Lewis Hamilton pflichtete bei: "Durch die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit ist das Rennen sehr hart." Drückende Schwüle, Temperaturen bis zu 35 Grad und plötzliche Wolkenbrüche sind beim Großen Preis von Malaysia die Regel. 2009 hatte sintflutartiger Monsunregen sogar zum Abbruch des Rennens geführt.

(dpa)
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