Formel 1 In Barcelona droht erhöhtes Crash-Risiko

Barcelona · Sebastian Vettel hat es bereits zweimal unverschuldet erwischt. Nico Hülkenberg einmal. Lewis Hamilton vermasselte sich zwei Rennen selbst am Start. Sobald in diesem Jahr die roten Ampeln auf den Formel-1-Strecken ausgeschaltet werden, herrscht Alarmstimmung.

Freies Training in Barcelona: die Bilder
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Foto: afp

Von hinten schießen Fahrer nach vorn, vorn kommen nicht alle schnell genug in Fahrt. Rad an Rad geht es in Kurve eins. "Es waren ein paar hitzige Runden", betont Hülkenberg, zuletzt wie Vettel in Sotschi nach wenigen Metern ausgeschieden.

Auch morgen droht erhöhtes Crash-Risiko, wenn nach der Einführungsrunde auf dem 4,655 Kilometer langen Circuit de Barcelona-Catalunya der fünfte Saisonlauf (14 Uhr/RTL und Sky) gestartet wird. Insgesamt 3633 Rennkurven liegen hinter jenen Piloten, die alle vier Grand Prix auch zu Ende fuhren. So wie der jeweils siegreiche WM-Spitzenreiter Nico Rosberg. Auf dem Kurs in Katalonien will er sich in seinem Mercedes auch wieder schadlos halten.

Den gebürtigen Wiesbadener in seinem Silberpfeil und seine Verfolger erwartet wieder eine lange Anfahrt auf die erste Kurve, dann ein scharfer Rechtsknick. "Ich werde deswegen ein bisschen mehr den Fokus auf den Start legen als sonst", kündigte Rosberg an. Auch Richtungsänderung Nummer 3634 in dieser Saison soll ihn nicht aus der Bahn werfen. Mehr kribbeln als sonst verspürt Rosberg allerdings nicht.

Denn die Starts sind seit jeher einer der Spannungshöhepunkte. "Ich glaube, das war schon immer so. Jetzt ist es einfach hartes Racing", sagt Hülkenberg über die in dieser Saison noch packenderen ersten Meter und Kurven. Je weiter hinten man steht, um so heikler wird es, Runde eins ohne Delle am Auto oder Schlimmeres zu überstehen.

(dpa)
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