Formel 1 in Sotschi Lauda nimmt sich Auszeit – Mercedes dominiert letztes Training

Sotschi · Aufsichtsratschef Niki Lauda vom Mercedes-Formel-1-Team nimmt sich in dieser Saison mehrere Auszeiten von seinem Job als Experte beim TV-Sender RTL. Derweil dominierten die Silberpfeile das letzte freie Training in Sotschi.

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Wie die Kölner am Samstag mitteilten, habe der Österreicher gebeten, "in turbulenten Formel-1-Zeiten von der Verpflichtung entbunden zu werden, jedes Rennen für RTL zu begleiten".

Bereits beim laufenden Grand-Prix-Wochenende in Sotschi wird Lauda im Rahmen der Berichterstattung zum Abschlusstraining, Qualifying und Rennen von dem früheren Formel-1-Piloten Timo Glock (Wersau) ersetzt. Der 34 Jahre alte DTM-Fahrer für BMW, der bereits im Vorjahr an gleicher Stelle für RTL in dieser Rolle tätig war, wird Lauda demnach auch bei weiteren, noch nicht benannten Terminen ersetzen.

"Wichtig ist, dass Niki uns und den Zuschauern in diesem und im kommenden Jahr bis auf wenige Ausnahmen weiterhin zur Verfügung steht und unsere Nummer eins als Experte bleibt", sagte RTL-Sportchef Manfred Loppe: "Mit Timo Glock haben wir jetzt eine erstklassige Ergänzung unseres Motorsport-Teams gewonnen, der bereits bei seiner Premiere sehr gut bei den Zuschauern angekommen ist."

Lewis Hamilton fährt Bestzeit

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (England) verwies in 1:36,403 Minuten WM-Spitzenreiter Nico Rosberg (Wiesbaden) um 0,068 Sekunden auf Rang zwei. Hamiltons Zeit war mehr als eine halbe Sekunde besser als die Pole-Zeit von 2015.

Zwischen den Mercedes-Piloten, die auch die beiden Einheiten am Freitag dominiert hatten, bahnt sich damit im Qualifying um 14 Uhr (Live-Ticker) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Startplatz eins an.

Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel (Ferrari) meldete sich nach seinen Elektronikproblemen am Freitag mit der drittbesten Zeit zurück. Der Rückstand des Heppenheimers, der wegen eines Getriebewechsels in der Startaufstellung für das Rennen am Sonntag (14 Uhr/Live-Ticker) um fünf Plätze zurückversetzt wird, war mit 0,604 Sekunden allerdings deutlich.

Hinter Vettels Teamkollege Kimi Räikkönnen auf Platz vier (+1,324 Sekunden) deuteten die Williams von Felipe Massa (Brasilien) und Valtteri Bottas (Finnland) ihr Potenzial an.

Nico Hülkenberg (Emmerich), der in Sotschi zu seinem 100. Grand Prix antritt, reihte sich auf Position 14 ein. Rookie Pascal Wehrlein (Worndorf) belegte im unterlegenen Manor Rang 20.

(sid)
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