Formel 1 Hülkenberg mit Renault über Wechsel einig

Berlin · Nico Hülkenberg sucht sein Formel-1-Glück im nächsten Jahr bei einem neuen Arbeitgeber. Force India bestätigte den Abschied. Und mit Renault soll sich der Rheinländer schon einig sein.

Formel 1: Das ist Nico Hülkenberg
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Das ist Nico Hülkenberg

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Foto: dpa, RR

Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg steht kurz vor einem Wechsel zu Renault und lässt damit Landsmann Pascal Wehrlein auf eine Beförderung zu Force India hoffen. Hülkenberg habe sich mit dem französischen Werksteam auf einen Zweijahresvertrag plus Option für ein weiteres Jahr geeinigt, berichteten die "Bild" (Freitag) und das Fachportal autosport.com.

Force India bestätigte den Abschied von Hülkenberg zum Saisonende. "Er ist ein herausragender Fahrer, der mehr Punkte für dieses Team erzielt hat als jeder andere. Wir werden Nico vermissen, aber wir respektieren seine Entscheidung, neue Möglichkeiten zu ergreifen", wurde Force-India-Teamchef Vijay Mallya am Freitag in der Mitteilung zitiert. Hülkenberg fährt derzeit seine vierte Saison für den privaten Rennstall.

Hoffnungen auf die Nachfolge von Hülkenberg bei Force India kann sich der 21 Jahre alte Wehrlein machen, der in diesem Jahr für Manor fährt. Wehrlein ist Schützling des Force-India-Motorenpartners Mercedes und zudem eine wohl deutlich günstigere Alternative zum erfahrenen Hülkenberg. Mercedes werde für ihn die Verhandlungen führen, hatte Wehrlein zuletzt schon erklärt. Gesetzt ist bei Force India der Mexikaner Sergio Perez.

Renault ist für 2017 auf der Suche nach einem routinierten Anführer für sein Werksteam. Der Däne Kevin Magnussen und der Brite Jolyon Palmer haben bisher nicht überzeugen können. Auch Perez und der Finne Valtteri Bottas von Williams galten als Kandidaten. Beide wollten sich aber angeblich nicht langfristig an Renault binden.

Hülkenberg fährt in diesem Jahr seine insgesamt vierte Saison für Force India. In 111 Grand Prix bewährte er sich als solider Punktesammler, schaffte es aber noch nie aufs Podium. Seinen größten Erfolg erreichte er 2015 mit dem Sieg im Porsche beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans.

(dpa)
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