Skandal bei Eishockey-WM Slowene tritt Gegenspieler mit Schlittschuh gegen den Hals

Düsseldorf · Eishockey ist an sich ein Sport mit hohem körperlichen Einsatz. Zeitstrafen gehören wie Tore zum Spiel. Doch was sich der Slowene Ziga Jeglic bei der Weltmeisterschaft erlaubte, hat mit Sport nichts mehr zu tun.

Skandal bei Eishockey-WM: Ziga Jeglic tritt mit Schlittschuhe
Foto: Complete Hockey News

Eine Rangelei zwischen dem Schweizer Thomas Rufenacht und Robert Sabolič an der Bande zur Auswechselbank der Slowenen. Es wird gehalten, geschoben und auch ein wenig geschlagen — alleine das ist schon grenzwertig. Doch die Szene bekommt eine ganz üble Färbung, als Ziga Jeglic mit eingreift.

Als er dabei ist, sich für seine Auswechslung über die Bande zu schwingen, tritt er mit seinem Schlittschuh in Richtung Hals des Schweizers. Zum Glück bleibt Rufenacht unverletzt. Eine böse Verletzung nimmt Jeglic mit der Aktion billigend in Kauf.

Die Schiedsrichter ahndeten die Szene des ehemaligen Spielers der ERC Ingolstadt nicht, zumindest die IIHF-Disziplinarkommission griff ein. Eine Sperre von zwei Spielen erscheint für so ein Vergehen allerdings sehr milde.

Die Schweiz entschied die Partie letztendlich mit 5:4 für sich.

(dbr)
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