Eishockey-WM Italien steigt ab — Kanada möglicher Deutschland-Gegner

Köln · Titelverteidiger Kanada ist bei der Eishockey-WM der Gegner der deutschen Mannschaft in einem möglichen Viertelfinale. Der 26-malige Weltmeister sicherte sich in Paris mit einem 5:0 (2:0, 2:0, 1:0)-Sieg im vorletzten Vorrundenspiel gegen Norwegen Platz eins der Gruppe B.

Die Skandinavier dagegen haben keine Möglichkeit mehr, unter die ersten Vier zu kommen und verpassten somit das Viertelfinale.

In der Runde der letzten Acht trifft Kanada am Donnerstag auf den Vierten der Gruppe A, der im Falle eines Sieges gegen Lettland am Dienstag (20.15 Uhr/Sport1) Deutschland heißt. Die Balten unterlagen einen Tag vor dem Spiel gegen den Gastgeber Rekordweltmeister Russland mit 0:5 (0:2, 0:2, 0:1) und bleiben mit neun Zählern punktgleich mit den Deutschen auf Rang vier der Gruppe A. Deutschland reicht im direkten Aufeinandertreffen nun auch ein Sieg nach Verlängerung oder Penaltyschießen zum Weiterkommen.

Italien steht derweil als zweiter Absteiger fest. Das Team von Trainer Stephan Mair unterlag in Köln dem nächsten WM-Gastgeber Dänemark mit 0:2 (0:0, 0:0, 0:2) und beendete die Vorrunde mit einem Zähler als Tabellenletzter der Gruppe A. Die Italiener waren erst im Vorjahr in die Top-Division aufgestiegen und folgen Slowenien aus der Gruppe B in die zweitklassige Division I. Dänemark hatte bereits zuvor alle Chancen auf das Viertelfinale verspielt.

Im zweiten Spiel in Paris verabschiedete sich Co-Ausrichter Frankreich mit einem Erfolgserlebnis aus dem Turnier. Nachdem die Grande Nation bereits am Sonntag ihre Viertelfinal-Träume begraben musste, gewann das Team von Trainer Dave Henderson gegen die Slowenen mit 4:1 (0:0, 2:0, 2:1). Mit zehn Punkten liegen die Franzosen auf Rang fünf, können aber am Dienstag noch von Norwegen verdrängt werden, das zum Vorrundenabschluss gegen Weißrussland (12.15 Uhr) spielt.

(sid)
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