Krefeld Pinguine Pinguine vor einem Kraftakt

Für die Krefelder stehen in der Deutschen Eishockey-Liga in fünf Tagen drei Spiele auf dem Programm. Trainer Rick Adduono erwartet von seinem Team mehr Biss und Laufbereitschaft als zuletzt gegen Straubing.

Fotos: Pinguine siegen 4:1 gegen Straubing Tigers
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Im Kampf um einen Pre-Play-off-Platz stehen die Pinguine vor einem Kraftakt. Dreimal kreuzen sie bis Dienstag mit Teams die Schläger, die in der Tabelle über Krefeld angesiedelt sind. Heute geht die lange Reise nach Ingolstadt. Sonntag (18.30 Uhr) sind die Augsburg Panther im König-Palast zu Gast. Zum Abschluss steht dann 48 Stunden später die schwere Aufgabe bei den Frankfurt Lions auf dem Programm.

"Auswärts punkten"

"Wenn wir in die Play-offs wollen, müssen wir auswärts punkten", lautet die Vorgabe von Rick Adduono. Doch auf fremden Eis sind die Pinguine in dieser Saison nicht gerade ein Angstgegner. Nur Köln hat auswärts häufiger verloren als die Krefelder. Doch der Coach ist davon überzeugt, dass seine Spieler nach dem optimalen Start aus der Olympia-Pause "heiß" darauf sind, endlich auf den zehnten Platz zu gelangen.

Er fordert von seinem Schützlingen heute in Ingolstadt mehr Biss und Laufbereitschaft als am Dienstag gegen Straubing: "Wir müssen 60 Minuten den Kampf annehmen. Für Pausen haben wir in den letzten Spielen keine Zeit mehr." Kämpfen werden allerdings auch die Ingolstädter. Nach dem Trainerwechsel (Greg Thomson für Bob Manno) haben die Panther ihre Talfahrt gestoppt und wollen ihre große Chance nutzen, am Ende der Hauptrunde auf einem Top-Sechs-Platz zu stehen.

Beim gestrigen Training der Pinguine herrschte ein großes Gedränge auf dem Eis. 13 Stürmer und neun Verteidiger mischten mit. Rekonvaleszent Dusan Milo wird natürlich noch nicht mit in den Mannschaftsbus steigen. Die übrigen acht Abwehrspieler nimmt Adduono mit, obwohl er heute nur sechs oder sieben einsetzen will: "Man muss für alle Fälle gerüstet sein. Vielleicht ist morgen plötzlich einer krank." Da im Bus auf der langen Reise (Abfahrt 7.30 Uhr) viel Platz benötigt wird, damit die Spieler komfortabel reisen können, soll auch ein Stürmer zu Hause bleiben. Da Andreas Driendl nach überstandener Knieverletzung wieder einsatzfähig ist und als Center in der vierten Sturmreihe auflaufen wird, könnte es Youngster Marcel Noebels erwischen.

Ob Adduono heute die vierte Reihe wie gegen Straubing wieder sitzen lässt, will er vom Spielverlauf abhängig machen: "Ich habe keine Angst, die Spieler einzusetzen, im Gegenteil. Sie haben sehr gut trainiert und sich verbessert. Am Dienstag wollte ich nur, dass die ersten drei Reihen nach der langen Pause schneller ihren Rhythmus finden."

Großen Respekt hat Adduono vor dem Sonntags-Gegner Augsburg: "Diese Mannschaft ist in der Lage, so stark zu spielen wir Berlin oder Düsseldorf. Da müssen wir defensiv sehr gut stehen. Zuletzt ist uns das bei unserem Sieg in Augsburg sehr gut gelungen. Da haben wir nicht viele Schüsse zugelassen."

(RP)
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