Krefeld Pinguine Pinguine bei den Pinguins zu Gast

Krefeld · Eishockey: Die Krefelder nehmen ab morgen am zweitägigen Turnier in Bremerhaven teil und treffen im Auftaktspiel auf die Iserlohn Roosters. Galbraith fehlt weiter. Müller und Klöpper sind wieder fit.

 Jürgen Meißner und Karsten Krippner (v.li.) aus der Geschäftsstelle sowie Stürmer Marcel Müller überreichen den beiden Geschäftsführern Holger Weigel (Mitte) und Thorsten Seuren (re.) ein Trikot als Zeichen der Partnerschaft.

Jürgen Meißner und Karsten Krippner (v.li.) aus der Geschäftsstelle sowie Stürmer Marcel Müller überreichen den beiden Geschäftsführern Holger Weigel (Mitte) und Thorsten Seuren (re.) ein Trikot als Zeichen der Partnerschaft.

Foto: Pi

Nach ihrer "Tour de Swiss" gehen die Pinguine heute wieder auf die Reise, die diesmal aber nicht so lang ist. Beim DEL-Neuling Fischtown Pinguins sind die Krefelder zu einem zweitägigen Vierer-Turnier eingeladen und treffen dabei morgen um 17 Uhr auf den DEL-Konkurrenten Iserlohn Roosters. Anschließend treffen die Gastgeber auf den italienischen Meister Ritten Sport aus der Alpenliga. Am Samstag treffen dann erst die beiden Verlierer aufeinander (16 Uhr). Das Finale der beiden Sieger beginnt um 20 Uhr.

Am Dienstag setzten die Pinguine ihre Vorbereitung auf die neue DEL-Saison fort. Die zwei freien Tage taten den Spielern nach der Turnierteilnahme in Olten sehr gut, so dass Franz Fritzmeier beim Training die Zügel wieder anziehen konnte. Gestern mischten auch Marcel Müller und Patrick Klöpper auf dem Eis kräftig mit, so dass neben Martin Schmymainski nur noch Patrick Galbraith wegen seiner Innenbandverletzung im rechten Knie fehlt. "Die Chancen stehen 50:50", antwortete der Coach gestern auf die Frage, ob seine neue Nummer eins denn für das wichtige Rückspiel in der Champions Hockey League beim HC Vitkovice Ostrava am kommenden Mittwoch wieder zur Verfügung steht. Am Wochenende wird der Däne aufs Eis gehen und leicht trainieren. "Er muss sich da langsam herantasten. Bei einem Spieler wäre das sicher kein Problem. Aber ein Torwart wird durch die Butterfly-Bewegungen immer runter gehen, da wird das Innenband sehr stark beansprucht. Man muss dann sehen, wie er reagiert und wie schmerzempfindlich er ist", erklärte der Coach.

Gegen die Roosters steht morgen Patrick Klein im Tor. Wie er die Reihen aufstellt, wollte Fritzmeier gestern noch nicht genau sagen: "Heute waren für einige Spieler noch Belastungstests, mal sehen, wie es morgen beim Training ist. Ich weiß noch nicht, ob wir mit sieben oder acht Verteidigern und elf oder zwölf Stürmer spielen werden."

Das erste Duell mit dem Team vom Seilersee ist für den Coach wie schon in Olten gegen Wolfsburg eine wichtige Standortbestimmung: "Die Roosters stehen hinten drin. Da müssen wir Geduld haben und diszipliniert spielen. Sie werden uns sicher mehr Raum bieten als zum Beispiel Genf oder Wolfsburg. Ich bin gespannt, was wir damit anfangen werden." Was die Pinguine dann am zweiten Turniertag entweder gegen Ritten Sport oder Bremerhaven erwartet, weiß Fritzmeier nicht so genau: Bremerhaven habe ich in der Vorsaison ein paar Mal gesehen. Die Mannschaft ist sehr verändert und spielt jetzt eine ganz andere Rolle. Der Unterschied zwischen DEL und DEL 2 ist schon sehr groß. Es wäre aber schon sehr interessant, auf Bremerhaven zu treffen, dann weiß man, wie weit das Team schon ist." Daher würde sich der Trainer freuen, wenn es am Samstagabend zum Duell gegen die Artgenossen von der Nordsee kommt: "Dann wird die Halle sicher gut gefüllt und die Stimmung prima sein."

Ziemlich unbekannt ist hierzulande der ASV Ritten Sport aus der Alpenliga. Die "Rittner Buam" aus Klobenstein sind Meister und zählen auch in dieser Saison zu den Titelanwärtern. "In der DEL 2 könnte die Mannschaft sicher mitspielen. Sie hat ein paar gute Spieler, aber in der Tiefe fehlt es an Qualität", sagte Fritzmeier. Für ihn sei aber zunächst das Spiel gegen Iserlohn wichtig. Denn das ist die Generalprobe für das CHL-Spiel in Ostrava.

(RP)
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