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Krefeld Pinguine Pinguine auf dem See: Rudern statt baden

Eishockey · Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, lautete gestern das Motto der Krefeld Pinguine. Nach zwei harten Trainingseinheiten im Kraftraum und auf dem Eis ging es am Nachmittag auf Einladung des Crefelder Ruderclubs zum Elfrather See.

 Im Boot Deutschland 2 zeigten Patrick Klein, Daniel Pietta, Oliver Mebus und Martin Schymainski (v.li.) vor dem Start der Steuerfrau ihre Muskelkraft. Für einen Platz auf dem Treppchen reichte es aber nicht.

Im Boot Deutschland 2 zeigten Patrick Klein, Daniel Pietta, Oliver Mebus und Martin Schymainski (v.li.) vor dem Start der Steuerfrau ihre Muskelkraft. Für einen Platz auf dem Treppchen reichte es aber nicht.

Foto: samla.de

Da traten die Spieler zu ihrem fast schon traditionellen Ruder-Wettbewerb an. Sechs Vierer mit Steuerfrauen des CRC gingen über 200-Meter an den Start. Dabei gelang dem Team Nordamerika überlegen der Sieg. Diesmal saßen Rick Adduono, David Fischer, Nick St. Pierre und Hunter Bishop im Boot. Für den Coach war es bereits der dritte Sieg in Folge.

Platz zwei sicherte sich hauchdünn das Team Rookie mit Mike Schmitz, Lukas Koziol, Lucas Di Berardo und Andreas Driendl, der für Tom Schmitz im Boot saß. Proteste gab es zwar vom drittplatzierten Vierer (Sonnenburg/Hanusch/Supis/Meisinger). Doch Regatta-Leiterin Sabine Tschäge, Trainerin des CRC, ließ keinen Zweifel am Erfolg der Youngster. "Für Rudern muss man studiert haben", sagte Norman Hauner, der mit seinem Kollegen (Miezkowski/Vasiljevs/Kretschmann) im Boot Deutschland 3 weit abgeschlagen ins Ziel kam.

Gemeinsam mit den Ruderern des CRC trafen sich die Pinguine anschließend hinter dem Bootshaus zum Essen, das Peter Neuhausen vom alten VIP-Raum der Rheinlandhalle köstlich zubereitet hatte. "Ich hoffe, die tollen Erfolge und vielen Titel, die der Crefelder Ruderclub in diesen Jahr schon geholt hat, motivieren unser Team zusätzlich", sagte Rüdiger Noack.

Nicht mit im Boot saß Stürmer Mike Collins. Der Neuzugang aus Kassel hatte sich am Morgen beim Krafttraining am Rücken verletzt. "Es ist nur eine leichte Blockade. Das bekommen wir wieder schnell hin", sagte Physiotherapeut Florian Kreuzmann. Martin Schymainski hatte auf dem Eis einen Schlagschuss auf den linken Fuß bekommen und sich dabei einen starke Prellung seines "dicken Onkels" zugezogen. "Ich hoffe, der Zeh ist nicht gebrochen", meinte der Stürmer. Eine erfreuliche Nachricht war eine Stunde vor dem Ruder-Meeting in Krefeld aus Schweden eingetroffen. Die Freundin von Yared Hagos brachte gestern ein Mädchen zur Welt, die den Namen Lilly erhielt. Morgen will sich der stolze Vater auf den Weg zum Niederrhein machen und ab Montag mit dem Team trainieren. Heute steht für die KEV-Fans der erste Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Um 16 Uhr beginnt am KöPa die "Boys are back in town-Party", bei der sich auch der Nachwuchs des KEV präsentiert. Bei gutem Wetter, das vorhergesagt ist, und einen bunten Rahmenprogramm mit Livemusik werden sicher viele Fans den Weg zur Westparkstraße finden. Nach der Mannschaftsvorstellung mischen sich die Spieler der Pinguine unter die Fans und feiern mit.

(RP)
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