Krefeld Pinguine Orendorz und Klöpper kehren zurück

Del · Eishockey: Die Krefeld Pinguine bestätigten gestern die Verpflichtung der beiden jungen Stürmer, die zuletzt in der DEL2 bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven Spielpraxis sammelten und sich dort zu Stammspielern entwickelten.

Krefeld Pinguine: Orendorz und Klöpper kehren zurück
Foto: Christoph Reichwein (REI)

Dem Nachwuchs die Chance geben, in der Deutschen Eishockey-Liga Fuß zu fassen. Das ist ein Markenzeichen des Krefelder Eishockeys. Das gilt in erster Linie für Spieler, die aus der eigenen Talentschmiede kommen. Dazu zählen Patrick Klöpper und Kevin Orendorz, die schon in der Jugend für den KEV spielten. Wie unsere Zeitung bereits am 30. Dezember meldete, kehren die beiden jungen Stürmer an die Westparkstraße zurück und gehören in der neuen Saison dem DEL-Kader der Schwarz-Gelben an. Das gaben die Pinguine gestern offiziell bekannt.

Während Klöpper die komplette Jugendzeit beim KEV absolvierte, kam Orendorz als Schülerspieler aus Iserlohn an den Niederrhein und wohnte damals bei Gasteltern. Als Spieler des DNL-Teams galt er als Talent, das sich häufig selbst im Wege stand. Doch er schaffte anschließend den Sprung in den DEL-Kader und absolvierte bereits 50 Spiele für die Pinguine (2 Tore/3 Assists). In der Saison 2014/15 spielte er hauptsächlich als Förderlizenzspieler in Duisburg, wo sich der mittlerweile 21-Jährige unter der Regie des dortigen Trainers Franz Fritzmeier menschlich und sportlich sehr positiv entwickelte. Vor dieser Saison wechselte er zum Zweitligisten Bremerhaven. Dort traf er auf seinen ehemaligen Teamkollegen Klöpper, der bereits ein Jahr zuvor an die Nordsee gewechselt war. Auch der gebürtige Duisburger stand schon für die Pinguine auf dem DEL-Eis (57 Spiele/6 Tore/1 Assist) und fiel in erster Linie durch seine Schnelligkeit und seinen enormen Einsatzwillen auf. "Die Pinguine sind mein Heimatverein, hier habe ich die ersten Schritte als Eishockeyspieler gemacht. Der eingeschlagene Weg der Pinguine hat mich überzeugt, Krefeld ist immer schon eine gute Adresse für junge Spieler gewesen", sagte der 22-Jährige zu seiner Rückkehr. Auch Orendorz freut sich auf die alte Heimat: "Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter und darauf, wieder in Krefeld zu spielen. Ich möchte dazu beitragen, dass Krefeld im Jubiläumsjahr wieder in den Play-offs spielt."

Rüdiger Noack hatte sich damals dafür stark gemacht, dass sich "seine" beiden Youngster bei den Fischtown Penguins in Bremerhaven weiter entwickeln konnten. "Wir sind mit Kevin und Patrick immer in Kontakt geblieben. Beide Spieler haben bei ihren Stationen, darunter Bremerhaven, einen großen Schritt nach vorne gemacht und können jetzt in Krefeld den letzten Schritt Richtung DEL-Spieler machen", sagte der sportliche Berater gestern. Auch Trainer Franz Fritzmeier freut sich auf das Wiedersehen mit seinen beiden ehemaligen Schützlingen: "Ich kenne Kevin und Patrick ja noch von unserer gemeinsamen Zeit in Duisburg. Wenn sie hart arbeiten und den Willen haben, zum Stammspieler zu werden, können sie es schaffen. Die Zeit des Talent seins ist vorbei, jetzt müssen sie sich beweisen."

(RP)
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