Krefeld Pinguine Krefelder freuen sich über Sieg beim Deutschland-Cup

Krefeld · Als die Nationalmannschaft gestern beim Deutschland-Cup in Augsburg nach dem 5:2-Erfolg über die USA auf dem Eis den Siegerpokal dieses Vierländer-Turniers entgegennahm, war Daniel Pietta nur in Zivil auf dem Eis.

 Daniel Pietta, Sebastian Schumacher und Alexander Morel (v.l.).

Daniel Pietta, Sebastian Schumacher und Alexander Morel (v.l.).

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Der Kapitän der Krefeld Pinguine war vom neuen Bundestrainer Marco Sturm für das Duell gegen die Amerikaner nicht nominiert worden. Er fiel dem Rotationsprinzip zum Opfer. Am Freitag bei der Niederlage gegen die Schweiz und am Samstag beim 4:0-Erfolg über die Slowakei hatte der Center seine Länderspiele Nummer 82 und 83 absolviert.

Pietta war nicht der einzige Krefelder, der in Augsburg zum Einsatz kam. Alexander Morel, einst Pressesprecher der Pinguine, ist bei der DEB-Auswahl als Vertreter der DEL für den Medienbereich zuständig. Sebastian Schumacher, der beim KEV in der Jugend spielte, ist heute Team-Manager der Schweiz. Sein Vater Klaus war einst Vizepräsident des KEV, sein Großvater war der CDU-Politiker Rainer Barzel. Schumacher schlug nach seinem Studium (Marketing und Sportmanagement) in der Schweiz seine Zelte auf. Dort ist er in Sachen Eishockey eine bekannte Größe. Vor fünf Jahren war er Sportchef des Drittligisten EHC Bülach. Bis April 2015 war er Co-Trainer der Junioren des Schweizer Topclubs Kloten Flyers.

Vierter im Krefelder Bunde war in Augsburg Niko Neutzer. Der 26-Jährige stand beim Deutschland-Cup als Linienrichter auf dem Eis. Auch seine Eishockey-Wiege steht an der Westparkstraße, wo er als Verteidiger unter Trainer Frank Gentges in der DNL-Mannschaft spielte. In der Deutschen Eishockey-Liga ist er bisher als Linienrichter zum Einsatz gekommen.

(hgs)
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