Krefeld Pinguine Morddrohung per Facebook

Krefeld · Für Aufregung sorgte am Gründonnerstag ein Eintrag auf der Facebookseite der Krefeld Pinguine, wo ein User Morddrohungen gegen einen Verantwortlichen aus der Führungsetage der GmbH ohne Namensnennung veröffentlichte.

 Nach dem Wechsel von Tomas Duba haben die Krefeld Pinguine eine Morddrohung per Facebook erhalten.

Nach dem Wechsel von Tomas Duba haben die Krefeld Pinguine eine Morddrohung per Facebook erhalten.

Foto: T.L.

Insider aus dem Fanlager gehen davon aus, dass es sich um einen Fake-Account handelt. Auslöser dieser hirnrissigen Aktion ist die Trennung von Torwart Tomas Duba, der bei den KEV-Fans überaus beliebt ist. "Wie lange der Post auf unserer Facebookseite stand, kann ich nicht sagen. Er ist dann gelöscht worden, um die Person zu schützen", erklärte Karsten Krippner, Geschäftsführer der KEV Pinguine Eishockey GmbH, auf Anfrage unserer Zeitung.

Die Pinguine haben die Kripo nicht eingeschaltet und wollen auch nicht gegen den Übeltäter vorgehen. "Wir ziehen keine weiteren Konsequenzen daraus. Das ist den Emotionen geschuldet, die nach der Trennung von Tomas Duba entstanden sind. Wenn der Verursacher jetzt die Medienberichte mitbekommt, wird er sicher darüber nachdenken, was er für einen Mist gebaut hat", sagte Krippner.

Ob es ein Fake-Account war oder nicht, sei ihm egal. Im Lager der KEV-Fans ist die Aktion auf heftige Kritik und reichlich Kopfschütteln gestoßen. Viele sind der Meinung, dass man den "Fall" nicht so einfach unter den Tisch kehren sollte. Das dürfte im Wiederholungsfall sicher auch nicht passieren, sonst könnte so etwas schnell Schule machen.

(RP)
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