Krefeld Pinguine gegen Meister München Gedränge vor den Kontrollen, Ränge gut gefüllt

Krefeld · Als sich um 18 Uhr die Türen des KöPa zum ersten Punktspiel der neuen Eiszeit öffneten, hielt sich das Gedränge der KEV-Fans anders als in vielen Jahren zuvor noch in Grenzen, obwohl die Sommerpause in Krefeld mit 193 Tagen so lange wie noch nie war.

 Eine halbe Stunde vor dem Spiel herrschte im Eingangsbereich der Arena großes Gedränge. Die Taschenkontrollen hielten sich aber in Grenzen.

Eine halbe Stunde vor dem Spiel herrschte im Eingangsbereich der Arena großes Gedränge. Die Taschenkontrollen hielten sich aber in Grenzen.

Foto: T.L.

Die verstärkten Einlasskontrollen, die im Vorfeld der Partie gegen Meister Red Bull München (2:3 nach Verlängerung) angekündigt worden waren, sorgten zunächst nicht für lange Warteschlangen. Erst eine halbe Stunde vor dem ersten Bully mussten sich dann die Zuschauer hinter den Drehkreuzen bei den Personenkontrollen gedulden.

Viele Taschen oder Rucksäcke mussten nicht überprüft werden. "Auch früher sind die meisten Zuschauer ohne Gepäck gekommen", sagte Sicherheitschef Mike Hoffmann. Kurz vor Spielbeginn waren immer noch nicht alle Zuschauer auf den Rängen. Natürlich schimpften einige Spätankömmlinge. Den Aufruf der Pinguine, ab dieser Saison früher zu den Heimspielen zu kommen, war wohl nicht überall angekommen.

Trotz der Liveübertragung im Free-TV waren die Ränge viel besser gefüllt als in der Vorsaison bei den beiden Gastspielen der Münchner. Die KEV-Fans auf der Nordtribüne hielten sich vor dem Spiel mit den sonst gewohnten Gesängen zurück. Lediglich als ihre Mannschaft zum Warm-up auf dem Eis erschien, kam Beifall auf.

Gespannt warteten die Fans auf das neue Intro, das Stadionsprecher Kristian Peters-Lach mit den Worten "Nur nach vorne gehen" ankündigte. Denn das ist der neue Intro-Song der Band "Broilers" mit Sänger Sammy Amara. Lach erklärte, dass die Spieler getreu diesem Motto nicht mehr einzeln aufs Eis kommen, sondern gemeinsam als Team.

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Foto: dpa/Andreas Gora

"Wir haben uns sehr über die Anfrage der Pinguine gefreut. Es war spannend, gemeinsam mit dem Fanprojekt ein Storyboard zu entwerfen und mit den Spielern in der Kabine zu drehen. Als wir das Ergebnis zum ersten Mal im König-Palast auf dem Würfel gesehen haben, war das für mich und mein Team ein besonderer Moment. Wir hoffen, dass es den Fans gefällt", sagte Produzent Ingo Mahlitz von der Krefelder Firma Loniac, die dieses Projekt mit der Hochschule Niederrhein umsetzten.

Reichlich Beifall gab es für das Intro, das auch mit vielen Szenen aus der Krefelder Eishockey-Historie oder den lebenden Legenden Uwe Fabig und Karel Lang gespickt ist, noch nicht. Aber es waren keine Pfiffe zu hören.

(hgs/JH)
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