Krefeld Pinguine Kommentar: Fakten kommen zu spät auf den Tisch

Typisch Krefeld! Es wird erst nach Rettung gerufen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Jedenfalls kam die gestrige Privat-Audienz von Wilfrid Fabel viel zu spät. Im hausgemachten Machtkampf der KEV Pinguine GmbH hätten die Fakten schon viel früher auf den Tisch kommen müssen.

Stattdessen schadeten die Verantwortlichen mit ihrer Geheimniskrämerei dem Image der Pinguine. Kein Wunder, dass die Sponsoren angesichts der negativen Schlagzeilen und des undurchsichtigen Führungsstils die Nase rümpfen und zögern, ihre Unterstützung des DEL-Eishockeys in Krefeld fortzusetzen. Die Kölner Haie haben es in den letzten Wochen vorgemacht, wie man mit großen Problemen in der Öffentlichkeit umgeht und so eine ganze Stadt hinter sich bekommt.

Noch ist es für die Pinguine nicht zu spät und die Situation überschaubar. Man darf gespannt sei, ob in der selbst ernannten Sportstadt Krefeld neue Leute bereit sind zu helfen, damit das sportliche Aushängeschild der Stadt wieder eine vielversprechende Zukunft besitzt.

(RP)
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