Krefeld Pinguine Hurtubise, Eriksson und Hanusch wieder auf dem Eis

Eishockey · 76 Punkte reichten den Pinguinen in der Saison 2014/15, um am Ende der Hauptrunde Platz zehn und damit die Pre-Play-offs zu erreichen. In dieser Eiszeit können die Krefelder noch auf 77 Zähler kommen. Dann müssen sie allerdings ihre restlichen 14 Begegnungen alle nach 60 Minuten gewinnen.

 Mark Hurtubise kann morgen wieder auf Torejagd gehen.

Mark Hurtubise kann morgen wieder auf Torejagd gehen.

Foto: MR

Das rettende Ufer kann damit aber nur noch theoretisch erreicht werden. Daher wissen Verantwortliche, Spieler und Fans gleichermaßen, dass die Eiszeit am 6. März mit dem letzten Heimspiel gegen Augsburg enden wird. Bis dahin will Franz Fritzmeier die Anspannung in seinem Team erhalten. "Wir wollen bis zum Schluss das Beste daraus machen", sagte der Trainer gestern. An der notwendigen Motivation fehlt es dem Trainer nicht. Das war auch gestern wieder auf dem Eis zu sehen, als er hier und da die Übung unterbrach und sehr energisch seine Anweisungen gab. "Es ist mir wichtig, dass die Spieler besser werden. Ich treibe sie an, damit wir die Qualität steigern können. Und ich habe das Gefühl, dass die Spieler das auch wollen."

Eine sehr gute Leistung müssen die Pinguine morgen Abend ab 19.30 Uhr im Heimspiel gegen Nürnberg abrufen. Eine der wenigen Spiele mit Fritzmeier an der Bande, bei dem die Pinguine nichts zu bestellen hatten, war bei der 3:6-Niederlage in Nürnberg. Dass die Franken aber auch durchaus von einem Kellerkind der Liga zu bezwingen sind, bewiesen am Wochenende die Schwenninger mit ihrem 6:3-Heimsieg.

Die personelle Lage entspannt sich im Lager der Schwarz-Gelben allmählich wieder. Gestern trainierten Mark Hurtubise, Henrik Eriksson, Steve Hanusch und Tomas Duba ohne Einschränkungen mit. Zumindest die beiden Stürmer aus Schweden und aus Kanada dürften morgen auflaufen. Hanusch und Duba bescheinigte Fritzmeier noch einen zu großen Trainingsrückstand. Verzichten musste der Coach gestern auf zwei Verteidiger und einen Stürmer, die am Erfolg in Köln beteiligt waren. David Fischer leidet unter einer Fußprellung. Robin Weihager ließ sich im Krankenhaus seine gebrochene Nase richten. Mike Collins plagt eine Erkältung. Alle drei wollen morgen dabei sein.

Dass Fritzmeier am Sonntag in Köln mit seinem ersten Auswärtssieg als Coach der Pinguine praktisch für das Ende seines Ex-Chefs Niklas Sundblad sorgte, der gestern gemeinsam mit Co-Trainer Petri Liimatainen entlassen wurde, wollte er nicht groß kommentieren: "Es tut mir leid für sie. Aber unser Sieg gab sicher nicht alleine den Ausschlag." Wahrscheinlich werden die Haie nun morgen in einer Woche zum Karnevals-Match der Pinguine mit dem ehemaligen NHL-Trainer Cory Clousten in den König-Palast kommen. Der Kartenvorverkauf für dieses letzte Heimderby der Eiszeit ist gut angelaufen. Auch die Logen sind gefragt. Für die restlichen fünf Heimspiele planen die Pinguine eine Aktion für alle Sportvereine aus Krefeld und der Umgebung. Nähere Einzeleinheiten sollen in Kürze bekannt gegeben werden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort