Krefeld Pinguine Bremerhaven holt Orendorz, Tripp hat sich angeboten

Eishockey · Die Fans der Krefeld Pinguine warten sehnsüchtig auf Verstärkungen für die neue Saison. In der DEL werden fast täglich Neuverpflichtungen gemeldet. Grund zur Panik besteht im Umfeld der Schwarz-Gelben allerdings nicht. Das Gerüst der neuen Mannschaft ist stabiler als bei dem ein oder anderen Konkurrenten. Dazu stehen in Krefeld derzeit die Besetzung des Geschäftsführerpostens und der noch zu unterschreibende Mietvertrag im Vordergrund. An beiden Baustellen wird seit Ostern wieder kräftig gearbeitet. Denn da ist deutlich mehr Eile geboten als beim neuen Kufenpersonal.

Auf einen talentierten Stürmer müssen die Pinguine in der kommenden Saison verzichten. Kevin Orendorz wechselt zum Zweitligisten Bremerhaven. "Ich habe alles versucht, ihn zum Bleiben zu überreden. Doch Kevin kann nicht mit Rick und Rick kann nicht mit Kevin", sagte Rüdiger Noack. Der sieht den personellen Entscheidungen insgesamt gelassen entgegen: "Es sind reichlich geeignete Spieler auf dem Markt, die sportlich und wirtschaftlich zu uns passen."

Dazu soll auch Stürmer John Tripp gehören, der sich nach seinem Ende bei den Kölner Haien angeboten hat. Noack schätzt die Führungsqualitäten des 37-jährigen Haudegens. Zerschlagen hat sich die Verpflichtung des Zweitliga-Topstürmers Mike Collins (Kassel). Weiter offen ist die Zukunft von Marcel Müller. Die Pinguine wollen dem Torjäger nun doch eine Entscheidungsfrist setzen. Recht vielversprechend sollen die Verhandlungen mit dem schwedischen Stürmer Yared Hagos laufen, der gerne in Krefeld bleiben möchte. Das gilt auch für Herberts Vasiljevs, dessen Zukunft sich kommende Woche entscheiden soll.

(RP)
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