Lokalsport Auszeichnung für Pinguine-Mannschaftsarzt

Krefeld · Die Klinik für Sportmedizin im Malteser Krankenhaus St. Josefshospital ist erneut als "Sportmedizinische und leistungsdiagnostische Untersuchungsstelle" zertifiziert worden. Chefarzt Dr. Martin Wazinski betreut über 500 Athleten pro Jahr, darunter Ringer-Weltmeisterin Aline Focken und die DEL-Mannschaft der Krefeld Pinguine.

 Dr. Martin Wazinski untersucht Ringerin Aline Focken.

Dr. Martin Wazinski untersucht Ringerin Aline Focken.

Foto: Buettner

"Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Es ist eine Bestätigung unserer guten Arbeit, die wir seit vielen Jahren im Rahmen der Sportmedizin machen", berichtet der Leiter der Sportmedizin, Martin Wazinski. Ihm und seinem Team wurde vor wenigen Tagen die schriftliche Bestätigung zugeschickt, dass sich die Abteilung für Sportmedizin am Malteser Krankenhaus St. Josefshospital auch künftig als "Sportmedizinische und leistungsdiagnostische Untersuchungsstelle" für Landeskaderathleten bezeichnen darf. Die dazu passende Urkunde wurde vom Landessportbund und dem Land NRW unterschrieben. Bereits Ende des vergangenen Jahres wurde die Abteilung auditiert, das Zertifikat gilt zunächst bis Ende 2019. Geprüft wurden durch die Fachleute unter anderem die Organisationsstruktur, die Geräte, die vorhandene Erfahrung, vor allem aber die Qualität der Arbeit. "Die Prüfer wollten wissen, wie wir die Sportler testen. Egal ob Laktattest oder Sehtest - alles wurde genau unter die Lupe genommen", erzählt Wazinski. "Ganz wichtig ist bei uns aber auch der Teamgedanke. Ich arbeite eng mit den Kollegen bei uns aus der Orthopädie, der Kardiologie und den Physiotherapeuten von fysioconcept zusammen."

Mehr als 500 Kaderathleten aus allen Sportarten betreuen Wazinski und sein Team, darunter die Medaillenkandidatin für die Olympischen Spiele in Rio, Aline Focken, die im Ringen antritt. Auch die Spieler der Krefeld Pinguine sind regelmäßig Gast in der Sportmedizin. Genauso wie viele Amateursportler, die sich durchchecken lassen. "Die Zertifizierung bedeutet für uns, dass wir auch künftig die Kaderathleten in NRW untersuchen dürfen. Laut Urkunde haben wir alle geforderten Kriterien des Landessportbundes erfüllt und darüber hinaus in vollstem Maße überzeugt", sagt Wazinski.

(oli)
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