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Halbfinals in der DEL Haie feiern Karneval im April

Köln · Als Haie-Stürmer Ryan Jones in Unterzahl seine entnervten Gegenspieler düpierte und das zweite Play-off-Halbfinale gegen Red Bull München endgültig entschied, brach in Köln kurzzeitig wieder der Karneval aus.

Kölner Haie gewinnen zweites Halbfinal-Spiel gegen EHC München
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2. Halbfinale: Köln - München

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Foto: dpa, hk jai soe

18.068 Zuschauer ließen die "La Ola" durch die Lanxess-Arena schwappen und sangen Lieder aus der fünften Jahreszeit, auf dem Eis lagen sich die Spieler der Kölner Haie in den Armen. Mit einem 5:1-Spektakel gegen DEL-Hauptrundensieger München meldeten sich die Haie am Freitag in der Best-of-seven-Serie eindrucksvoll zurück und machten die deutliche Auftaktpleite (1:5) vergessen — der Glaube an den Finaleinzug lebt.

"Die Stimmung war einfach der Wahnsinn. Das hat uns von der ersten Spielminute an gepusht. Mit dieser Lautstärke im Rücken läufst du gar nicht erst Gefahr, im Spiel nachzulassen", sagte Patrick Hager, der mit zwei Toren (4./26.) maßgeblich am Erfolg beteiligt war.

Dass die Stimmung ausgelassen wie selten war, lag dabei am Team von Trainer Cory Clouston selbst. Die heimstarken Haie hatten einen Traumstart erwischt, nach Treffern von Hager, Nickolas Latta (7.) und Jones (19.) stand es schon nach dem ersten Drittel 3:0. "Die schnelle Führung hat dann das Momentum auf unsere Seite gebracht", sagte Clouston, der für das dritte Spiel am Sonntag (14.30 Uhr) in München die gleiche Einstellung von seinem Team forderte.

In die Karten spielten den Haien allerdings auch die Undiszipliniertheiten der Münchner, die im zweiten Drittel gleich acht Strafen kassierten — darunter eine Zehn-Minuten-Strafe gegen Matthew Smaby. Das zwischenzeitliche 1:4 durch Steven Pinizzotto (37.) besänftigte Red-Bull-Coach Don Jackson nicht. "Ich bin jetzt, direkt nach der Partie, sehr sauer und enttäuscht", sagte der frühere Erfolgstrainer der Eisbären Berlin: "Mein Respekt gilt der Arbeit der Kölner Haie, die heute ein großes Spiel gezeigt haben. Eines ist klar: Wir können nur mit Disziplin gewinnen."

Frust herrschte auch bei den Nürnberg Ice Tigers. In einem intensiven Spiel mit vielen Großchancen verloren die Franken 1:3 bei den Grizzlys Wolfsburg und gerieten in der Serie mit 0:2 in Rückstand. Ein Sieg am Sonntag ist Pflicht. Wolfsburg fehlen dagegen nur noch zwei Erfolge, um zum zweiten Mal ein DEL-Finale zu erreichen. 2011 hatte es gegen die Eisbären Berlin ein klares 0:3 gegeben.

(seeg/sid)
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