DEG beendet Mini-Krise Wechselbad der Gefühle

Meinung | Düsseldorf · Die DEG ist eine Wundertüte. Vor Überraschungen sind die Fans der Rot-Gelben nicht gefeit. Manager Niki Mondt formuliert es positiv: Die Mannschaft habe gezeigt, dass sie gegen jeden Gegner der Liga mithalten könne.

 DEG-Trainer Mike Pellegrims (Archivbild).

DEG-Trainer Mike Pellegrims (Archivbild).

Foto: www.american-sports.info

Ja, das ist die schöne Seite der Medaille. Doch auch die andere gilt es zu betrachten. Warum schwingt sich die DEG zu hervorragenden und von Erfolg gekrönten Leistungen gegen Meister München (6:4), Titelkandidat Mannheim (4:3 n.P.) und Spitzenreiter Nürnberg (2:0) auf, verliert aber gegen Kellerkind Krefeld (2:4) und Mannschaften auf Augenhöhe wie Ingolstadt (0:2) und Augsburg (0:2)? So erleben die Fans ein wahres Wechselbad der Gefühle: himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt.

Der neue Trainer Mike Pellegrims sieht in der fehlenden Konstanz das entscheidende Manko. Er will ihm durch intensive Trainingsarbeit beikommen. Gut so. Doch so beklagenswert die fehlende Konstanz auch ist, sie ist zugleich die große Hoffnung. Denn gäbe es nicht diese Ausreißer nach oben, so sähe es schon jetzt ziemlich düster aus im Kampf um die Play-off-Plätze.

15 der 52 Hauptrundenspiele sind absolviert. Ein Saisonziel verfolgt die DEG hartnäckig: Sie will an jedem Wochenende punkten, was ihr bisher geglückt ist. Gelingt ihr das auch künftig, so besteht die Chance, dass sie die Play-offs erreicht. Vor allem, wenn sie sich im Verlauf der Saison die noch fehlende Konstanz erarbeitet.

(RP)
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