Düsseldorf unter Druck DEG vor unangenehmen Aufgaben

Düsseldorf · Nach den beiden Niederlagen am vergangenen Wochenende muss die Mannschaft von Trainer Mike Pellegrims punkten. Das wird nicht leicht - am Freitag in Augsburg, am Sonntag daheim gegen Spitzenreiter Nürnberg.

DEL 17/18: Düsseldorfer EG gegen den ERC Ingolstadt
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Foto: Julia Zuew

Das erste Saisonviertel ist absolviert, Zeit für eine erste Zwischenbilanz. "Unser Ziel war es, an jedem Wochenende zu punkten und uns weiterzuentwickeln", sagt Mike Pellegrims, der Trainer der Düsseldorfer EG. Tatsächlich ist es der Mannschaft gelungen, an jedem Wochenende zu punkten, wenngleich in zwei Fällen mit nur einem Zähler extrem spärlich. Auf der anderen Seite gab es auch einmal die volle Ausbeute mit sechs Punkten. "Was ist uns also aufgefallen? Die Inkonstanz", sagt Pellegrims. "Und wie können wir konstanter werden? In dem wir im Training immer das Gleiche spielen und dadurch sicherer und konstanter werden. Das ist ein Prozess."

Manager Niki Mondt ist mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden: "Die Liga ist eng. Wir haben gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner mithalten können. Mit der Art und Weise, wie die Mannschaft auftritt, sind wir zufrieden. Es sind manchmal Kleinigkeiten, die fehlen."

Verbesserungsbedarf besteht vor allem im Überzahlspiel und in der Chancenverwertung. Pellegrims nimmt die Defizite mit einer Doppelstrategie in Angriff. "Wir sprechen mit den Jungs darüber und fragen, wie sie das sehen, über ihre Erfahrungen. Dann schauen wir uns das gemeinsam auf Video an. Wir sehen, dass wir mehr Feuer haben müssen vor dem Tor. Und wo bekommen wir das her? Indem wir es uns im Training erarbeiten und uns dort das Selbstvertrauen holen. Wir dürfen nicht warten, dass unser Freund das von oben herunterschickt, das wird nicht passieren."

Inwiefern die Trainingsbemühungen fruchten, das kann in Augsburg (Freitag, 19.30 Uhr) und gegen Nürnberg (Sonntag, 19 Uhr) beobachtet werden. Das sind durchaus zwei Spiele, die die DEG verlieren kann, aber eben nicht verlieren darf. Nürnberg steht zurecht an der Tabellenspitze, doch bei den Franken hat die DEG bewiesen, dass sie Paroli bieten kann. Eine halbe Stunde führte der Außenseiter sogar. "Aber gegen so eine Mannschaft muss man 60 Minuten konstant gut spielen", sagt Pellegrims.

(ths)
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