Düsseldorfer EG DEG verliert gegen Ambri-Piotta nach Verlängerung

Die Düsseldorfer EG hat auch ihr zweites Spiel beim Lehner-Cup in Sursee verloren. Dem 1:5 gegen den EV Zug, wo sie aber 45 Minuten gleichwertig gewesen war (1:1), folgte keine 24 Stunden später eine 5:6 (2:1, 2:3, 1:1, 0:1) -Niederlage nach Verlängerung gegen den HC Ambri-Piotta.

 Verteidiger Stephan Daschner traf in Überzahl zum zwischenzeitlichen 1:1.

Verteidiger Stephan Daschner traf in Überzahl zum zwischenzeitlichen 1:1.

Foto: american-sports.info

Morgen folgt noch ein Testpiel in Rosenheim, das unter dem Motto "Tradition verbindet" stattfindet und zu dem 300 Fans aus Düsseldorf in Oberbayern erwartet werden.

Den rund drei Dutzend DEG-Fans bereitete die Mannschaft im Anfangsdrittel wieder viel Freude. Michael Raab war mit dem Wohnwagen aus Remscheid angereist. Der 40-Jährige besucht die DEG-Spiele seit 25 Jahren. Wie bereits tags zuvor gegen den EV Zug (1:5) lagen die Düsseldorfer nach 20 Minuten in Führung. Allerdings brauchten sie einige Minuten, um die Müdigkeit des Vorabends aus den Beinen zu schütteln. So hatte der HC Ambri-Piotta anfangs viel Druck gemacht und verdient mit 1:0 geführt. Doch die DEG drehte das Spiel. Die beiden Verteidiger Stephan Daschner in Überzahl und Marco Nowak, der eine schöne Einzelleistung mit einem Schuss ins lange Eck abschloss, waren die Torschützen.

Im Mittelabschnitt sah es nach einer halben Stunde so aus, als würde die DEG wie tags zuvor abbauen. Da hatte sie 45 Minuten gut mitgehalten. Diesmal leistete sie sich nach einer halben Stunde einen Schwächeanfall. Innerhalb von 103 Sekunden kassierte Torhüter Mathias Niederbeger drei Gegentreffer und verließ entnervt das Eis. Für ihn kam Felix Bick zwischen die Pfosten und hielt seinen Kasten bis zur zweiten Pause sauber. Mehr noch, die DEG stemmte sich gegen die drohende Niederlage und schlug zurück. Ein Doppelschlag innerhalb von 35 Sekunden bescherte den Ausgleich. Zunächst traf Tim Schüle aus der Distanz, dann schloss Alexander Preibisch einen Konter erfolgreich zum 4:4 ab.

Im Schlussdrittel erwischte die DEG einen Start nach Maß und ging nach nur 23 Sekunden durch Alexander Dmitriev in Führung. Doch die Schweizer glichen erneut aus.

So ging es nach 60 Minuten auch noch in die fünfminütige Verlängerung, die mit drei gegen drei gespielt wurde. Dabei hatte Ambri-Piotta das bessere Ende für sich.

Nach dem Abendessen bestieg die DEG den Bus und fuhr noch von Sursee nach Rosenheim — fünf Stunden lang. Heute steht dort für das Team von Trainer Christof Kreutzer das dritte Testspiel innerhalb von 48 Stunden auf dem Programm.

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